11.12.23 News shareribs-Happen Metalle Öl
Rohöl-Longs weiter reduziert, Gold-Longs folgen - CoT-Report
(shareribs.com) New York 11.12.2023 - US-Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longpositionen bei Rohstoffen zuletzt weiter abgebaut. Bei Rohöl und Gold war ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen. Die Netto-Longpositionen in Kupfer stiegen leicht an.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, reduzierten spekulative Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen in zwölf in den USA gehandelten Rohstoffen in der Woche zum 5. Dezember um zwanzig Prozent auf 166.531 Kontrakte. Ein deutlicher Rückgang war bei Rohöl zu verzeichnen.
Der Goldpreis geriet in der vergangenen Woche unter Druck und fiel zeitweise unter die Marke von 2.000 US-Dollar. Auslöser waren die jüngsten US-Arbeitsmarktdaten, die besser als erwartet ausfielen. So wurden im November 199.000 neue Stellen geschaffen und die Arbeitslosenquote sank auf 3,7 Prozent. Auf die Erwartungen für die Leitzinsentscheidung am 13. Dezember hatten die Zahlen keinen Einfluss. Allerdings hat sich die Einschätzung für die erste Zinssenkung im kommenden Jahr etwas verschoben. Wurde bisher mit einer ersten Zinssenkung im März gerechnet, könnte es nun Mai werden. Zusätzlich belastet wurde Gold durch den festeren US-Dollar, der sich im Wochenverlauf um 0,7 Prozent erholte. Gleichzeitig entfernten sich US-Staatsanleihen von ihren Dreimonatstiefs.
Die Netto-Longpositionen in Gold gingen um acht Prozent auf 132.515 Kontrakte zurück, die Netto-Longpositionen in Silber wurden um elf Prozent reduziert. Bei Platin sind die Anleger mit 1.513 Kontrakten wieder netto short, während die Netto-Shortpositionen in Palladium um fast 16 Prozent auf 10.608 Kontrakte anstiegen.
Die Ölpreise gaben in der vergangenen Woche weiter nach. Rohöl der Sorte Brent schloss am Freitag zwar noch versöhnlich, auf Wochensicht stand aber immer noch ein Minus von fast vier Prozent zu Buche. Die Marktteilnehmer sehen den Ölmarkt offenbar als überversorgt an, was die OPEC+ zu einer verschärften Rhetorik veranlasst. Die Saudis und die Russen forderten erneut andere Länder auf, sich den Förderkürzungen anzuschließen. Im kommenden Jahr soll die OPEC+ Produktion um weitere 900.000 Barrel/Tag reduziert werden. In den USA sehen die Marktteilnehmer eine schwache Nachfrage. Die EIA-Daten zeigten, dass die Benzinnachfrage zuletzt unter dem Zehnjahrestief lag, während gleichzeitig die Benzinvorräte stark anstiegen.
Die Netto-Longpositionen in Rohöl wurden um knapp elf Prozent auf 87.552 Kontrakte abgebaut.
Der Kupfermarkt befindet sich weiterhin im Spannungsfeld zwischen der schwächelnden chinesischen Nachfrage und dem Umbau der Energieerzeugung. Zudem ist die Angebotssituation uneinheitlich. Der Bergbaukonzern Anglo American hat am Freitag seine Prognose für die Kupferproduktion gesenkt. Der Konzern rechnet für 2024 mit einer Produktion von 730.000 bis 790.000 Tonnen statt bisher rund einer Million Tonnen. Die Netto-Longpositionen in Kupfer wurden um acht Prozent auf 7.827 Kontrakte ausgeweitet.
Die starke Exportnachfrage trug dazu bei, dass die Netto-Shortpositionen um 20 Prozent auf 96.222 Kontrakte reduziert wurden. Die Netto-Shortpositionen in Mais wurde um 22 Prozent auf 160.533 Kontrakte reduziert, und die Netto-Longpositionen in Sojabohnen gingen um 46 Prozent auf 36.363 Kontrakte zurück.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, reduzierten spekulative Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen in zwölf in den USA gehandelten Rohstoffen in der Woche zum 5. Dezember um zwanzig Prozent auf 166.531 Kontrakte. Ein deutlicher Rückgang war bei Rohöl zu verzeichnen.
Der Goldpreis geriet in der vergangenen Woche unter Druck und fiel zeitweise unter die Marke von 2.000 US-Dollar. Auslöser waren die jüngsten US-Arbeitsmarktdaten, die besser als erwartet ausfielen. So wurden im November 199.000 neue Stellen geschaffen und die Arbeitslosenquote sank auf 3,7 Prozent. Auf die Erwartungen für die Leitzinsentscheidung am 13. Dezember hatten die Zahlen keinen Einfluss. Allerdings hat sich die Einschätzung für die erste Zinssenkung im kommenden Jahr etwas verschoben. Wurde bisher mit einer ersten Zinssenkung im März gerechnet, könnte es nun Mai werden. Zusätzlich belastet wurde Gold durch den festeren US-Dollar, der sich im Wochenverlauf um 0,7 Prozent erholte. Gleichzeitig entfernten sich US-Staatsanleihen von ihren Dreimonatstiefs.
Die Netto-Longpositionen in Gold gingen um acht Prozent auf 132.515 Kontrakte zurück, die Netto-Longpositionen in Silber wurden um elf Prozent reduziert. Bei Platin sind die Anleger mit 1.513 Kontrakten wieder netto short, während die Netto-Shortpositionen in Palladium um fast 16 Prozent auf 10.608 Kontrakte anstiegen.
Die Ölpreise gaben in der vergangenen Woche weiter nach. Rohöl der Sorte Brent schloss am Freitag zwar noch versöhnlich, auf Wochensicht stand aber immer noch ein Minus von fast vier Prozent zu Buche. Die Marktteilnehmer sehen den Ölmarkt offenbar als überversorgt an, was die OPEC+ zu einer verschärften Rhetorik veranlasst. Die Saudis und die Russen forderten erneut andere Länder auf, sich den Förderkürzungen anzuschließen. Im kommenden Jahr soll die OPEC+ Produktion um weitere 900.000 Barrel/Tag reduziert werden. In den USA sehen die Marktteilnehmer eine schwache Nachfrage. Die EIA-Daten zeigten, dass die Benzinnachfrage zuletzt unter dem Zehnjahrestief lag, während gleichzeitig die Benzinvorräte stark anstiegen.
Die Netto-Longpositionen in Rohöl wurden um knapp elf Prozent auf 87.552 Kontrakte abgebaut.
Der Kupfermarkt befindet sich weiterhin im Spannungsfeld zwischen der schwächelnden chinesischen Nachfrage und dem Umbau der Energieerzeugung. Zudem ist die Angebotssituation uneinheitlich. Der Bergbaukonzern Anglo American hat am Freitag seine Prognose für die Kupferproduktion gesenkt. Der Konzern rechnet für 2024 mit einer Produktion von 730.000 bis 790.000 Tonnen statt bisher rund einer Million Tonnen. Die Netto-Longpositionen in Kupfer wurden um acht Prozent auf 7.827 Kontrakte ausgeweitet.
Die starke Exportnachfrage trug dazu bei, dass die Netto-Shortpositionen um 20 Prozent auf 96.222 Kontrakte reduziert wurden. Die Netto-Shortpositionen in Mais wurde um 22 Prozent auf 160.533 Kontrakte reduziert, und die Netto-Longpositionen in Sojabohnen gingen um 46 Prozent auf 36.363 Kontrakte zurück.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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