06.01.14  News  Soft Commodities 

Rohstoffe: Agrarfutures beenden erste Handelswoche im Plus

(shareribs.com) Chicago 06.01.14 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade verzeichneten am Freitag leichte Kursgewinne. Nachdem es am Donnerstag abwärts ging, stiegen Freitag die Schnäppchenjäger ein, getrieben von guten Exportdaten.

März-Mais kletterte am Freitag um 3,0 Cents auf 4,235 USD/Scheffel. Mais profitierte am Freitag vom Rebound bei Weizen Die Exportverkäufe lagen derweil deutlich unter den Erwartungen. Die Netto-Verkäufe beliefen sich auf 154.500 Tonnen für das Handelsjahr 2013/14, was um 90 Prozent unter dem Vorwochenniveau lag. Darunter sind auch Stornierungen von Lieferungen aus China, welche einen Umfang von 116.000 Tonnen hatten. Die Analysten von Informa Economics haben derweil die Schätzungen für die US-Maisproduktion im Jahr 2013 um 61 Mio. auf 14,162 Mrd. Scheffel gesenkt. Die Schätzungen für die Erträge wurden um 0,4 auf 161,6 Scheffel/Acre angehoben.

März-Weizen sprang um 8,75 Cents auf 6,0575 USD/Scheffel nach oben. Die extrem geringen Temperaturen in den USA haben die Weizenpreise am Freitag vom geringsten Niveau seit 20 Monaten nach oben getrieben. Die Marktteilnehmer befürchten, dass die Kälte erhebliche Schäden an den Pflanzen verursachen könnte. Weiterhin hat Ägypten 535.000 Tonnen US-Weizen orderte und Algerien 500.000 bis 550.000 Tonnen US-Weizen orderte. Dies führte zu Einschätzungen, dass das Preisniveau in den USA international wettbewerbsfähig ist, obgleich die Exportverkäufe mit 256.500 Tonnen unter den Erwartungen lagen.

Die März-Sojabohnen verbesserten sich um 1,25 Cents auf 12,7125 USD/Scheffel. Die Sojapreise liegen derzeit vor allem aus technischer Sicht unter Druck, da zuletzt mehrere wichtige charttechnische Widerstände gebrochen sind. So hat der März-Kontrakt jeweils unterhalb der 100- und 200-Tagelinie geschlossen. Darüber hinaus hat in Brasilien die Ernte begonnen, weshalb China verstärkt brasilianische Sojabohnen ordern dürfte, während Orders für US-Sojabohnen storniert werden könnten. Kurzfristig sieht es danach allerdings nicht aus. Die wöchentlichen Exportverkäufe lagen in der vergangenen Woche bei 943.400 Tonnen und damit um ein Drittel über dem Vorwochenniveau, wie das USDA mitteilte. Die Exportlieferungen für das laufende Handelsjahr auf 40,5 Mio. Tonnen bzw. 1,49 Mrd. Scheffel, was über den USDA-Prognosen für das Gesamtjahr 2013/14 liegt. Hier nämlich geht das USDA bisher von 1,475 Mrd. Scheffel aus. Die Ernte in den USA soll sich im vergangenen Jahr auf 3,329 Mrd. Scheffel bei 44,0 Scheffel/Acre belaufen haben, wie die Analysten von Informa Economics mitteilten.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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