04.02.14  News  Soft Commodities 

Rohstoffe: Agrarfutures gegen den Trend fester - 3-Monatshoch für Mais

(shareribs.com) Chicago 04.02.14 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade haben den gestrigen Handelstag fester beendet. Dabei wurde Mais von der guten Exportnachfrage getrieben, die Sojabohnen profitierten von der knappen Angebotssituation in den USA.

März-Mais verbesserte sich 1,75 Cents auf 4,4575 USD/Scheffel, wobei der Kontrakt zeitweise auf 4,3875 USD/Scheffel gestiegen war, das höchste Niveau seit Ende Oktober. Wie der Agrarsektor insgesamt profitierte auch Mais von der Prognose weiteren Frosts im Mittleren Westen der USA. Darüber hinaus wird Mais vom geringen Preisniveau, welches für eine hohe Exportnachfrage sorgt. Das USDA meldete gestern neue Exportaufträge über 113.780 Tonnen zur Lieferung im laufenden Handelsjahr. Die wöchentlichen Exportinspektionen fielen mit 21,6 Mio. Scheffel hingegen eher bescheiden aus, 29,0 Mio. Scheffel waren es in der Vorwoche. Auch wurde mitgeteilt, dass der Rinderbestand in den USA mit 87,83 Mio. Tieren auf dem geringsten Stand seit 63 Jahren angelangt sei, was für eine rückläufige Nachfrage seitens der Futtermittelindustrie sorgen dürfte.

März-Weizen verbesserte sich um 7,75 Cents auf 5,635 USD/Scheffel. Es war der dritte Kursgewinn in Folge, nachdem die Notierungen in der vergangenen Woche ein Dreieinhalb-Jahrestief erreicht hatten. Die nun erfolgende technische Gegenbewegung dürfte dabei nur von kurzer Dauer bleiben, da sich das fundamentale Bild bei Weizen welches ein sehr hohes Angebot zeigt, nicht geändert hat. Die Kälte und die Schneefälle in den USA werden derweil wenig negativ gewertet, da eine geschlossene Schneedecke für ausreichend Kälteschutz sorgt, während im Frühjahr die Böden feucht genug sein für einen guten Saisonstart sein dürften.

Die März-Sojabohnen stiegen um 9,0 Cents auf 12,9175 USD/Scheffel. Die wöchentlichen Exportinspektionen beliefen sich auf 45,5 Mio. Scheffel und lagen damit unter dem Vorwochenniveau von 74,0 Mio. Scheffel. Marktteilnehmer bewerten die Exporte dennoch als gut. Weiterhin hat China bisher keine weiteren Orders von US-Sojabohnen storniert. In Brasilien ist es derweil in vielen Anbaugebieten trocken. Da dort aber bereits ein Gutteil der Ernte eingebracht ist, dürften die Schäden durch die Trockenheit gering bleiben. Viel mehr steht zu erwarten, dass die Ernte dadurch noch beschleunigt werden könnte.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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