(shareribs.com) Chicago 05.04.2016 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade zeigten sich zum Wochenauftakt überwiegend leichter. Mais konnte sich etwas nach oben bewegen, für Weizen und Sojabohnen ging es weiter abwärts.

Mai-Mais verbesserte sich um 0,5 Cents auf 3,545 USD/Scheffel. Die Agrarrohstoffe standen zum Wochenauftakt erneut unter dem Eindruck eines schwächeren Ölpreises und der Zurückhaltung an den Aktienmärkten. Eine leichte Verbesserung ergab sich für Mais da es in Argentinien am Wochenende zu umfangreichen Regenfällen kam, was zu Verzögerung bei der Mais- und Sojaernte führen könnte. Auch in den kommenden Tagen sollen die Niederschläge anhalten. Dagegen ist es in Brasilien trocken, die Ernte kommt dort zügig voran. Die Exportinspektionen zeigten für die vergangene Woche Lieferungen im Umfang von 1,04 Mio. Tonnen, was im Rahmen der Erwartungen lag.

Mai-Weizen gab 1,0 Cents auf 9,135 USD/Scheffel ab. Bei Weizen erwarten die Marktteilnehmer den ersten Bericht zum Fortschritt der Entwicklung der Ernte. Der Bericht sollte am Montag veröffentlicht werden, dies wurde aber auf Dienstag verschoben. Die Exportinspektionen zeigten Lieferungen im Umfang von 318.348 Tonnen, was ebenfalls vom Markt erwartet wurde.

Die Mai-Sojabohnen korrigierten um 4,75 Cents auf 9,135 USD/Scheffel. Bei den Sojabohnen wurde ebenfalls das Wetter in Argentinien betrachtet, was jedoch die Preise nicht stützen konnte. In Brasilien setzte der schwächere Real die Notierungen unter Druck. Die wöchentlichen Exportinspektionen zeigten Lieferungen von lediglich 200.000 Tonnen, was deutlich unter den Prognosen lag. Analysten gehen davon aus, dass dies in den kommenden Wochen so bleiben dürfte. So sind für April bislang keine Lieferungen geplant, wie ein Analyst von Country Futures sagte.