13.12.13  News  Soft Commodities 

Rohstoffe: Agrarfutures leichter - Sojabohnen sacken ab

(shareribs.com) Chicago 13.12.13 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade schlossen gestern teils deutlich leichter. Die Sojabohnen verzeichneten herbe Kursverluste, auch für Weizen und Mais ging es abwärts.

März-Mais korrigierte um 5,0 Cents auf 4,3425 USD/Scheffel, Mai-Mais verbilligte sich um 5,25 Cents auf 4,425 USD/Scheffel. Berichten zufolge gehörten Rohstofffonds zu den Verkäufern am Markt. Dies wiederum ist auf einen Antrag von Senatsmitgliedern in den USA zurückzuführen, die eine vollständige Aufhebung des Ethanolmandats fordern, was die Maisnachfrage stark beeinträchtigen könnte. Hinzu kommt, dass China weiterhin Lieferungen wegen genmanipulierten Maises ablehnen könnte. Der Exportbericht hingegen fiel positiv aus, insgesamt wurden 804.800 Tonnen Mais geordert, 695.400 Tonnen davon zur Lieferung in diesem Handelsjahr. Die kumulierten Exportverkäufe liegen damit bei 72,5 Prozent der USDA-Prognosen, gegenüber 53,4 Prozent im 5-Jahresschnitt. Weiterhin meldeten am Donnerstag private Exporteure Orders über 120.000 Tonnen Mais In China wurde derweil von China National Grains and Oils Information Center mitgeteilt, dass die Produktion von Mais in China bei 217,7 Mio. Tonnen liegen soll, 6,7 Mio. Tonnen mehr als von USDA am Dienstag angegeben.

März-Weizen korrigierte um 7,0 Cents auf 6,3375 USD/Scheffel, der Juli-Kontrakt verlor 4,25 Cents auf 6,4225 USD/Scheffel. Hier waren die Exportdaten und die Ankündigung Indiens, wieder aktiver auf dem Exportmarkt sein zu wollen, belastende Faktoren. Indien teilte mit, in den nächsten zwei Monaten 2,0 Mio. Tonnen Weizen verkaufen zu wollen. Die wöchentlichen Exporte in den USA lagen bei 372.200 Tonnen, was am unteren Ende der Erwartungen lag. Die kumulierten Exportverkäufe liegen so bei 76,7 Prozent der USDA-Prognosen. Die EU hat derweil seit Beginn des Handelsjahres Exportlizenzen über 12,55 Mio. Tonnen erteilt, 8,6 Mio. Tonnen waren es vor einem Jahr.

Die Januar-Sojabohnen sackten um 20,25 Cents auf 13,2375 USD/Scheffel nach unten, die März-Sojabohnen verloren 17,0 Cents auf 13,115 USD/Scheffel. Die Exportnachfrage ist weiterhin sehr hoch. Dennoch waren Rohstofffonds und Spekulanten wieder als Verkäufer aktiv. Es überwiegt die Einschätzung, dass die Nachfrage ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht hat. Zudem wird unterstellt, dass das USDA die Produktion in Lateinamerika stark unterschätzt. Dieses hohe Angebot könnte zu einem Rückgang der Preise sorgen, was China veranlassen könnte, Orders über ein bis zwei Millionen Tonnen zu stornieren. Die Exportnachfrage ist derweil weiterhin hoch. Die wöchentlichen Exporte beliefen sich auf 1,108 Mio. Tonen für das laufende und 413.900 Tonnen für das kommende Handelsjahr. Die kumulierten Exportverkäufe liegen so bei 96,4 Prozent der USDA-Prognosen, 69,3 Prozent sind es im 5-Jahresschnitt.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

 Newsletter-Anmeldung 

"shareribs - knackig, würzig, gut!"

Registrieren Sie sich für unseren kostenlosen Newsletter, um die besonderen Leckerbissen von shareribs.com serviert zu bekommen.

 

E-Mail:  

 

SOJABOHNEN

 
Kurs Vortag Veränderung
n/a n/a n/a
Kursdaten Archiv RSS Newsfeed

MAIS

 
Kurs Vortag Veränderung
n/a n/a n/a
Kursdaten Archiv RSS Newsfeed

WEIZEN

 
Kurs Vortag Veränderung
n/a n/a n/a
Kursdaten Archiv RSS Newsfeed