30.01.14  News  Soft Commodities 

Rohstoffe: Agrarfutures leichter, Weizen und Sojabohnen sacken deutlich ab

www.flickr.com/mattdente_14
(shareribs.com) Chicago 30.01.14 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade sackten gestern deutlich nach unten. Vor allem Weizen und Sojabohnen standen unter Druck, nicht zuletzt, da die US-Notenbank die geldpolitischen Zügel weiter anzieht.

März-Mais korrigierte gestern um 4,5 Cents auf 4,275 USD/Scheffel. Damit folgte Mais dem allgemeinen Abwärtstrend nach unten, wobei das Preisniveau von vielen Marktteilnehmern mittlerweile als sehr attraktiv eingeschätzt wird. So teilten die Analysten von US Commodities mit, dass US-Mais weltweit am preiswertesten ist. Da die lateinamerikanische Ernte nicht wettbewerbsfähig ist und die Ukraine mit politischen Problemen kämpft, dürfte die Exportnachfrage in den USA weiter kräftig zulegen. Im elektronischen Handel verbessert sich März-Mais um 1,0 Cents auf 4,285 USD/Scheffel.

März-Weizen korrigierte um 14,5 Cents auf 5,515 USD/Scheffel. Damit notiert März-Weizen wieder auf einem Drei-Jahrestrief. Mit dem Kursrutsch unter das Niveau von 5,60 USD hat Weizen eine wichtige charttechnische Barriere durchbrochen, was zu weiteren Verkäufen führte. Hinzu kommt eine Wetterverbesserung in den USA, es wird etwas wärmer in den Anbaugebieten, was die Wahrscheinlichkeit von weiteren Frostschäden verringert. Somit fällt für die Investoren eines der letzten Argumente für steigende Weizenpreise weg. Der Fokus liegt nun wieder auf den weltweit hohen Beständen von Weizen Im elektronischen Handel verbessert sich März-Weizen um 2,75 Cents auf 5,5425 USD/Scheffel.

Die März-Sojabohnen rutschten um 16,25 Cents auf 12,6925 USD/Scheffel nach unten. Weiterhin sind es die Aussichten auf eine steigende Nachfrage nach brasilianischen Sojabohnen. China soll bereits begonnen haben, seine Orders nach Lateinamerika zu verschieben. Vertreter des US-Landwirtschaftsministeriums in Brasilien teilten gestern mit, dass man mit einer Sojabohnenernte von 89,5 Mio. Tonnen rechnen, 500.000 Tonnen mehr als derzeit offiziell vom USDA erwartet wird. Im elektronischen Handel verlieren die März-Sojabohnen 5,25 Cents auf 12,64 USD/Scheffel.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

 Newsletter-Anmeldung 

"shareribs - knackig, würzig, gut!"

Registrieren Sie sich für unseren kostenlosen Newsletter, um die besonderen Leckerbissen von shareribs.com serviert zu bekommen.

 

E-Mail:  

 

SOJABOHNEN

 
Kurs Vortag Veränderung
n/a n/a n/a
Kursdaten Archiv RSS Newsfeed

WEIZEN

 
Kurs Vortag Veränderung
n/a n/a n/a
Kursdaten Archiv RSS Newsfeed

MAIS

 
Kurs Vortag Veränderung
n/a n/a n/a
Kursdaten Archiv RSS Newsfeed