(shareribs.com) Chicago 11.03.13 - Die Agrarfutures haben am Freitag uneinheitlich geschlossen. Das USDA hat in seinem monatlichen Bericht mitgeteilt, dass die Aussichten für Weizen bärisch sind, während sich für Mais und Sojabohnen ein interessantes Bild ergeben.

Mai-Mais verbesserte sich um 12,25 Cents auf 7,035 USD/Scheffel. Die Prognosen für die Lagerendbestände des USDA sorgten für einen kräftigen Anstieg der Preise. Demnach sollten die Bestände mit 632 Mio. Scheffel den geringsten Stand seit 17 Jahren erreichen. Weiterhin mit einer starken Nachfrage seitens der Futtermittelproduzenten erwartet. Die weltweiten Maisreserven sollen in diesem Jahr um elf Prozent auf 145,73 Mio. Tonnen sinken.

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Mai-Weizen verbesserte sich um 1,5 Cents auf 6,97 USD/Scheffel. Der USDA-Bericht fiel bärisch aus. Das USDA erwartet - trotz der geringen Preise - eine sinkende Exportnachfrage, die Prognosen wurden um 25 Mio. Scheffel gesenkt, die Prognosen für die Lagerendbestände wurden entsprechend um 24 Mio. Scheffel auf 716 Mio. Scheffel angehoben. Die Prognosen für die weltweiten Lagerbestände wurden um 1,5 Mio. Tonnen auf 178,23 Mio. Tonnen angehoben. Die Investoren ließen sich hiervon jedoch nicht verschrecken, da das Gros der schlechten Nachrichten bereits eingepreist war.

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Die Mai-Sojabohnen verloren am Freitag 2,5 Cents auf 14,71 USD/Scheffel. Das USDA hat die Prognosen für die diesjährigen Lagerendbestände unverändert belassen. Die Prognosen für die globalen Lagerendbestände wurden um 90.000 Tonnen auf 60,21 Mio. Tonnen angehoben. Das USA hat die Prognosen für die brasilianische Sojaernte unverändert bei 83,5 Mio. Tonnen belassen, die Prognosen für die argentinische Ernte wurden um 1,5 Mio. Tonnen gesenkt. Damit gehört das USDA zu den optimistischsten Analysten, die meisten privaten Beobachter gehen von weniger als 50 Mio. Tonnen aus. Die Nachfrageprognosen wurden beibehalten, was Beobachter skeptisch stimmt. Denn in den USA sind in der ersten Hälfte des laufenden Handelsjahres bereits 1,141 Mrd. Scheffel exportiert worden, das USDA erwartet für das Gesamtjahr aber 1,345 Mrd. Scheffel, so dass in den kommenden Monaten die Nachfrage fast vollkommen zum Erliegen kommen müsste. Der USDA-Bericht wird deshalb nur noch von Wenigen Marktteilnehmern als wichtigster Indikator für künftige Entwicklungen gewertet.

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Investoren können an steigenden Rohstoffpreisen mit dem JPMCCI Agriculture Total Return Index Zertifikat partizipieren. Im gegenwärtigen Marktumfeld sollten Kursrücksetzer für Engagements genutzt werden, da die Aussichten in den kommenden Monaten für eine Verengung des Marktes bei Weizen und Mais sprechen.

Der JPMCCI Agriculture Total Return Index bildet die Entwicklung an den Märkten für landwirtschaftliche Rohstoffe ab. Die Bank Vontobel hat das Zertifikat mit der WKN VT044H ausgegeben, welches die Kursentwicklung des Index nachvollzieht. Alle weiteren Informationen finden Sie hier  

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