28.03.13  News  Soft Commodities 

Rohstoffe: Agrarfutures setzen Aufwärtsbewegung fort

(shareribs.com) Chicago 28.03.13 - Die Agrarfutures konnten am Mittwoch am Chicago Board of Trade weitere  Kursgewinne verzeichnen. Für Mais spricht die anhaltend hohe Nachfrage der Ethanolproduzenten, die Prognosen für die Sojaernte in Lateinamerika wurden gesenkt.

Mai-Mais kletterte um 4,25 Cents auf 7,345 USD/Scheffel. Der jüngste Ethanolbericht wurde überwiegend positiv aufgenommen. Die Ethanolproduktion lag in der vergangenen Woche bei 805.000 Barrel/Tag und damit leicht unter dem Vorwochenniveau. Die Gesamtproduktion lag bei 5,64 Mio. Barrel, wofür 84,53 Mio. Scheffel Mais verwendet wurden. Um die USDA-Prognosen zu erreichen, sind wöchentlich 88,2 Mio. Scheffel Nachfrage notwendig. Treibend waren die Daten zu den Ethanolbeständen. Diese liegen derzeit bei 17,44 Mio. Barrel und damit um 5,6 Prozent unter dem Vorwochen- und um 22,9 Prozent unter der dem Vorjahresniveau. Längerfristig dürften die geringen Lagerbestände von Ethanol zu einer stabil hohen Nachfrage bei Mais sorgen.

Zum JPMCCI CBOT Corn Total Return Indexzertifikat der Bank Vontobel

Mai-Weizen kletterte um 5,25 Cents auf 7,3675 USD/Scheffel. Immer mehr Händler gehen davon aus, dass die niedrigen Temperaturen in den westlichen Anbaugebieten die Pflanzen geschädigt haben könnten. In den kommenden Tagen werden ein Temperaturanstieg und Regenfälle erwartet, obgleich die Temperaturen unter dem üblichen Niveau bleiben dürften. Unterstützung erhielten die Kontrakte auch aus Europa, wo Weizen auf ein 7-Wochenhoch kletterte, da auch hier die Temperaturen zu gering sind. Die jüngste Ausschreibung für 350.000 Weizen soll Berichten zufolge von Australien bedient worden sein.

Zum JPMCCI CBOT Wheat Total Return Indexzertifikat der Bank Vontobel

Die Mai-Sojabohnen verteuerten sich um 5,25 Cents auf 14,53 USD/Scheffel. Die Händler erwarten einen leicht bullischen Bericht zu den Lagerbeständen und der geplanten Aussaat, den das USDA heute veröffentlichen wird. Zwar dürfte die Anbaufläche über jener des Vorjahres liegen, die Bestände könnten aber auf rund 950 Mio. Scheffel gesunken sein, 1,37 Mrd. Scheffel waren es im Vorjahr. Analysten zufolge muss mit steigenden Preisen die Nachfrage nach Sojabohnen gedämpft werden, um eine Knappheit zu vermeiden. In Brasilien ist die Ernte bereits zu 60 Prozent eingebracht, die Probleme beim Export halten aber dennoch an. OilWorld hat die Prognosen für die brasilianische Ernte um 700.000 auf 81,3 Mio. Tonnen gesenkt, die Prognosen für die argentinische Ernte wurden um 1,5 Mio. Tonnen auf 48,5 Mio. Tonnen gesenkt.

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Investoren können an steigenden Rohstoffpreisen mit dem JPMCCI Agriculture Total Return Index Zertifikat partizipieren. Im gegenwärtigen Marktumfeld sollten Kursrücksetzer für eine erhöhte Aufmerksamkeit sorgen. Gerade später fällige Kontrakte bei Sojabohnen versprechen interessant zu werden. Bei Mais könnte sich eine Korrektur ergeben. Die Preise werden auch in dieser Saison stark vom Wetter abhängig sein. Eine erneute Dürre könnte die Versorgungssicherheit bei Mais und Sojabohnen gefährden.

Der
 JPMCCI Agriculture Total Return Index bildet die Entwicklung an den Märkten für landwirtschaftliche Rohstoffe ab. Die Bank Vontobel hat das Zertifikat mit der WKN VT044H ausgegeben, welches die Kursentwicklung des Index nachvollzieht. Alle weiteren Informationen finden Sie hier  

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Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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