(shareribs.com) Chicago 09.12.14 - Die Agrarfutures zeigten sich gestern am Chicago Board of Trade gestern überwiegend fest. Weizen und Sojabohnen verzeichneten Kursgewinne, wobei der etwas schwächere US-Dollar sich positiv auswirkte.

März-Mais korrigierte um 4,5 Cents auf 3,9025 USD/Scheffel. Zeitweise bewegte sich der Kontrakt nahe eines 5-Monatshochs. Die Schwäche beim Ölpreis, der auf ein 5-Jahrestief sank, zog auch die Ethanolpreise nach unten. Bei Country Futures geht man davon aus, dass die Preise für Ethanol zum Jahresende steigen dürften, wenn dies nicht erfolge, dürfte auch Mais nachgeben. Die wöchentlichen Exportverkäufe beliefen sich auf 532.498 Tonnen, was unter dem Vorwochenniveau lag. Das USDA meldete am Montag den Verkauf von 136.000 Tonnen an Japan.

März-Weizen verteuerte sich um 4,0 Cents auf 5,98 USD/Scheffel. Bei Weizen fielen die Exportverkäufe mit 269.319 Tonnen etwas schwächer aus als in der Vorwoche. Während man sich um die Produktion in Russland, der Ukraine und auch den USA sorgt, könnte der schwache Rubel das Angebot russischer Exporteure verringern. Die US-Exporte im Handelsjahr 2014/15 summieren sich bislang auf 18,27 Mio. Tonnen, 32 Prozent mehr als im Vorjahresvergleich.

Die Januar-Sojabohnen stiegen um 7,75 Cents auf 10,4375 USD/Scheffel. Die Sojabohnen profitierten von erneut guten Exportverkäufen, die in der vergangenen Woche bei 2,2 Mio. Tonnen lagen, nach 2,05 Mio. Tonnen in der Vorwoche. Das USDA meldete Verkäufe von 130.000 Tonnen an Spanien. Weiterhin meldete China Importe von 6,03 Mio. Tonnen im November, ein Anstieg von 47 Prozent gegenüber dem Vormonat und es wird erwartet, dass die Importe im Dezember weiter steigen.