(shareribs.com) Chicago 12.03.13 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade haben am Montag leichte Kursgewinne verzeichnet, wobei eine höhere Nachfrage bei Mais und Sojabohnen die Preise trieb. Die Prognosen des USDA-Berichts zu Weizen wurden kaum noch beachtet.

Mai-Mais kletterte am Montag um 7,0 Cents auf 7,105 USD/Scheffel. Das USDA teilte am Freitag mit, dass die Nachfrage seitens der Futtermittelproduzenten um 100 Mio. Scheffel nach oben korrigiert wurde. Dies überraschte einige Marktteilnehmer. Auf der anderen Seite standen die schwachen wöchentlichen Exporte, die bei nur 14,4 Mio. Scheffel lagen, nach 15,7 Mio. Scheffel in der Vorwoche, so dass nun 17,5 Mio. Scheffel/Woche nötig sind, um die USDA-Prognosen zu erfüllen. Die kumulierten Exporte liegen derzeit bei 46 Prozent der USDA-Prognosen gegenüber 49 Prozent im 5-Jahresschnitt. Die Wetterprognosen für die US-Anbaugebiete sind durchwachsen. Das USDA hat einen Bericht aus der vergangenen Woche korrigiert: Am 5. März wurde berichtet, dass China 345.000 Tonnen Sojabohnen zur Lieferung in diesem Handelsjahr gekauft habe. Es waren allerdings 225.000 Tonnen Sojabohnen und 120.000 Mais zur Lieferung im nächsten Handelsjahr.

Zum JPMCCI CBOT Corn Total Return Indexzertifikat der Bank Vontobel

Mai-Weizen verbesserte sich um 3,0 Cents auf 7,00 USD/Scheffel. In einigen Anbaugebieten wird mit weiteren Regenfällen gerechnet, die Lage der Böden ist vielerorts nicht mehr so schlecht, wie noch vor Wochen erwartet wurde. Die geringen Preise für Weizen dürften die Nachfrage allerdings positiv beeinträchtigen, was durch die hohen wöchentlichen Exporte von 27,9 Mio. Scheffel bestätigt wurde. Die kumulierten Exporte liegen somit derzeit bei 70,5 Prozent der USDA-Prognosen, der 5-Jahresschnitt liegt bei 74 Prozent.

Zum JPMCCI CBOT Wheat Total Return Indexzertifikat der Bank Vontobel

Die Mai-Sojabohnen stiegen um 9,25 Cents auf 14,8025 USD/Scheffel. Die Exporte konnten die Erwartungen nicht erfüllen und lagen mit 17,1 Mio. Scheffel deutlich unter der Vorwochenniveau von 40,3 Mio. Scheffel. Dennoch werden nur noch 7,1 Mio. Scheffel/Woche benötigt, um die USDA-Prognosen zu erfüllen. Die kumulierten Exporte liegen derzeit bei 87 Prozent der USDA-Prognosen, nach 72 Prozent im 5-Jahresschnitt. Händler gehen davon aus, dass der Rückgang bei den Exporten nur kurzfristig negativ zu bewerten ist, da aufgrund der Verzögerungen in Brasilien mit einer weiterhin relativ hohen Nachfrage in den USA zu rechnen sei.

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Investoren können an steigenden Rohstoffpreisen mit dem JPMCCI Agriculture Total Return Index Zertifikat partizipieren. Im gegenwärtigen Marktumfeld sollten Kursrücksetzer für Engagements genutzt werden, da die Aussichten in den kommenden Monaten für eine Verengung des Marktes bei Weizen und Mais sprechen.

Der JPMCCI Agriculture Total Return Index bildet die Entwicklung an den Märkten für landwirtschaftliche Rohstoffe ab. Die Bank Vontobel hat das Zertifikat mit der WKN VT044H ausgegeben, welches die Kursentwicklung des Index nachvollzieht. Alle weiteren Informationen finden Sie hier  

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