(shareribs.com) Chicago 26.02.13 - Die Agrarfutures haben zum Wochenauftakt weitere Verluste verzeichnet. Während Mais leicht zulegen konnte, geht es für Sojabohnen und Weizen abwärts. Im elektronischen Handel rutschen die Notierungen weiter ab.

Mai-Mais verbesserte sich gestern um 2,25 Cents auf 6,865 USD/Scheffel. Der festere US-Dollar belastete die Notierungen, auch die schwache Performance bei Weizen begrenzte die Maispreise. Das USDA teilte am Nachmittag mit, dass private US-Exporteure 127.000 Tonnen Mais an nicht bekannte Kunden verkauft haben. Die wöchentlichen Exporte summierten sich auf 11,6 Mio. Scheffel, ein Anstieg von 2,1 Mio. Scheffel gegenüber der Vorwoche. Um die USDA-Prognosen zu erreichen, sind 20,1 Mio. Scheffel pro Woche notwendig. Die kumulierten Exporte liegen derzeit bei 39 Prozent der USDA-Prognose. Belastend sind derweil die Prognosen für die argentinischen Anbaugebiete, die Niederschläge erwarten lassen. Im elektronischen Handel geht es um 1,5 Cents auf 6,92 USD/Scheffel nach unten.

Zum JPMCCI CBOT Corn Total Return Indexzertifikat der Bank Vontobel

Mai-Weizen sackte um 13,5 Cents auf 7,0525 USD/Scheffel nach unten. Der Mai-Kontrakt hat dabei das geringste Niveau seit Juni 2012 erreicht. Der festere US-Dollar und Berichte über eine rückläufige Nachfrage in Ägypten belasteten die Preise. Darüber hinaus entspannt sich die Lage in den dürregeplagten Anbaugebieten in den USA aber weiter, da es in wichtigen Regionen Niederschläge gegeben hatte. Die wöchentlichen Exporte lagen mit 21,2 Mio. Scheffel unter dem Vorwochenniveau von 30,3 Mio. Scheffel. Das geringere Preisniveau bei Weizen könnte zu einem Anstieg der Nachfrage der Futtermittelproduzenten sorgen, allerdings begrenzt das bessere Wetter das Aufwärtspotential, welches sich hieraus ergeben könnte. Im elektronischen Handel geht es um 6,75 Cents auf 6,985 USD/Scheffel nach unten.

Zum JPMCCI CBOT Wheat Total Return Indexzertifikat der Bank Vontobel

Die Mai-Sojabohnen rutschten um 8,25 Cents auf 14,355 USD/Scheffel nach unten. Aus technischer Sicht scheinen die Sojabohnen derzeit wenig attraktiv, was Gewinnmitnahmen noch verstärkt hat. In einigen lateinamerikanischen Anbaugebieten mehren sich die Regenfälle, was zusätzlich Druck ausübt. Die wöchentlichen Exporte sind mit 27,3 Mio. Scheffel um 13,1 Mio. Scheffel gesunken, liegen aber weiter dreimal so hoch, wie vom USDA erwartet. Auf der Habenseite standen erneute Verkäufe von 120.000 Tonnen nach China, welche im kommenden Handelsjahr geliefert werden sollen. Im elektronischen Handel geht es um 10,75 Cents auf 14,245 USD/Scheffel nach unten.

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Investoren können an steigenden Rohstoffpreisen mit dem JPMCCI Agriculture Total Return Index Zertifikat partizipieren. Im gegenwärtigen Marktumfeld sollten Kursrücksetzer für Engagements genutzt werden, da die Aussichten in den kommenden Monaten für eine Verengung des Marktes bei Weizen und Mais sprechen.

Der JPMCCI Agriculture Total Return Index bildet die Entwicklung an den Märkten für landwirtschaftliche Rohstoffe ab. Die Bank Vontobel hat das Zertifikat mit der WKN VT044H ausgegeben, welches die Kursentwicklung des Index nachvollzieht. Alle weiteren Informationen finden Sie hier  

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