(shareribs.com) Chicago 16.02.12 - Die Agrarrohstoffe zeigten im gestrigen Handelsverlauf ein uneinheitliches Bild. Während Weizen und Mais weiter korrigierten, konnten sich die Sojabohnen weiter behaupten. Im elektronischen Handel hingegen sacken die Notierungen nach unten, hauptsächlich wegen des deutlich festeren US-Dollars, der aktuell auf 1,2994 gegenüber dem Euro geklettert ist.

Die bereits stark zurückgekommenen Preise für Mais haben gestern zu einer Fortsetzung bei den Verkäufen geführt. Die Notierungen sind auf ein Drei-Wochentief gerutscht, wodurch weitere Verkäufe ausgelöst wurden. Die zurückgekommenen Preise könnten auch dazu führen, dass die zunächst hohen Erwartungen an die diesjährige Maisernte zurückgeschraubt werden. Gestern sackte März-Mais um 6,5 Cents auf 6,27 USD/Scheffel ab, aktuell geht es um weitere 4,0 Cents nach unten.

US-Weizen verbilligte sich gestern leicht, auch hier wurde der tiefste Stand seit drei Wochen erreicht. Hier hat sich die Meinung durchgesetzt, dass die gegenwärtigen Lagerbestände weltweit ausreichen würden, um Ernteausfälle aus der Schwarzmeer-Region kompensieren zu können. Die März-Kontrakte verloren gestern 9,0 Cents auf 6,26 USD/Scheffel und geben aktuell weitere 2,75 Cents ab.

Konnten sich die Sojabohnen gestern noch um sechs Cents erholen, geht es heute im elektronischen Handel nach unten. Gestern waren es die jüngsten Exportdaten, die die Preise nach oben trugen. Vor allem aus China wurde eine steigende Nachfrage verzeichnet. Die Notierungen blieben gestern auf einem Vier-Monatshoch, heute drückt der festere US-Dollar jedoch auf die Kurse. Die März-Kontrakte verlieren 10,25 Cents auf 12,5075 USD/Scheffel.