(shareribs.com) Chicago 30.12.11 - Die Agrarfutures haben den gestrigen Handelstag am Chicago Board of Trade mit Gewinnmitnahmen beendet. Auslöser waren hierbei die Wetterprognosen für die lateinamerikanischen landwirtschaftlich relevanten Regionen, laut denen in den kommenden Tagen regnen solle. Die Trockenheit in der Region hatte zuletzt die Aussichten für die lateinamerikanische Ernte getrübt.

Mais korrigierte um 4,5 Cents auf 6,38 USD/Scheffel und hat damit erstmals seit acht Tagen wieder im Minus geschlossen. Vor dem Hintergrund der starken Zugewinne der vergangenen Tage bleiben Marktteilnehmer aber entspannt. Im elektronischen Handel verbessert sich der März-Kontrakt um 1,75 Cents.

Weizen rutschte ebenfalls nach unten, aber auch hier blieben die Verluste moderat. Die Kontrakte bleiben weiterhin auf dem höchsten Niveau seit sechs Wochen. Der März-Kontrakt verlor 6,0 Cents auf 6,4525 USD/Scheffel, verbessert sich aktuell um 1,4 Cents auf 6,4675 USD/Scheffel.

Bei den Sojabohnen blieb es bei moderaten Verlusten. Die lateinamerikanische Produktion stellt die wichtigste Konkurrenz für US-Sojabohnen dar, womit eine Entspannung beim Wetter direkten Einfluss auf die Entwicklung der brasilianischen und argentinischen Ernte hat. Zudem gehen Händler davon aus, dass die ohnehin geringe Exportnachfrage bei US-Sojabohnen angesichts der stark gestiegenen Preise gering bleiben dürfte. Der März-Kontrakt verlor gestern auf 11,97 USD/Scheffel und notiert aktuell 1,75 Cents bei 11,9875 USD/Scheffel.