01.04.16  News  Soft Commodities 

Rohstoffe: Mais bricht nach USDA-Bericht ein

(shareribs.com) Chicago 01.04.2016 - Die Agrarrohstoffe zeigten sich gestern am Chicago Board of Trade uneinheitlich. Während es für Weizen und Sojabohnen nach oben ging, sackten die Maispreise deutlich nach unten. Die Anbaufläche soll stark steigen.

Mai-Mais verlor 15,5 Prozent auf 3,515 USD/Scheffel. Der jüngste USDA-Bericht zu den Anbauflächen von Mais Weizen und Sojabohnen bewegte heute den Markt. Vor allem Mais lag nach der Veröffentlichung unter Druck, da man eine Anbaufläche von 93,6 Mio. Acres erwartet, die drittgrößte Fläche seit mehr als 60 Jahren. In der Schätzung von Februar hatte das USDA noch 90 Mio. Acres prognostiziert. Zudem würde eine solche Anbaufläche einen Anstieg von 5,6 Mio. Acres gegenüber dem Vorjahr bedeuten. Weiterhin wurde mitgeteilt, dass die Lagerbestände von Mais in den USA per Anfang März bei 7,81 Mrd. Scheffel lagen, 1,0 Prozent mehr als vor einem Jahr.

Mai-Weizen kletterte um 9,5 Cents auf 4,735 USD/Scheffel. Während bei Mais mit einem starken Anstieg der Anbauflächen gerechnet wird, ergibt sich bei Weizen ein gegenteiliges Bild. Die Anbaufläche soll 11,348 Mio. Acres betragen, erwartet wurden 13,08 Mio. Acres. Gegenüber dem Vorjahr stellt dies einen Rückgang um mehr als zwei Millionen Acres dar und dies ist gleichzeitig die geringere Fläche seit 1972. Diese Entwicklung spiegelt die Realitäten auf dem Weltmarkt wider, wo das Angebot von Weizen sehr hoch ist, weshalb der Anbau von Weizen für die Bauern unattraktiv ist. Die Weizenbestände in den USA per 1. März stiegen um 20 Prozent auf 1,37 Mrd. Scheffel.

Die Mai-Sojabohnen verbesserten sich um 1,75 Cents auf 9,1075 USD/Scheffel. Auch bei den Sojabohnen wurden die Marktteilnehmer überrascht. Erwartet wurde eine Anbaufläche von 83,07 Mio. Acres, während das USDA nun von 82,2 Mio. Acres ausgeht. Gegenüber dem Vorjahr stellt dies ebenfalls einen leichten Rückgang dar. Weiterhin lagen die Lagerbestände von Sojabohnen im März bei 1,53 Mrd. Scheffel, weshalb es möglich erscheint, dass die Schätzung des USDA zur Ernte im vergangenen Jahr zu hoch ausgefallen ist.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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