(shareribs.com) Chicago 05.01.12 - Die Agrarfutures haben sich gestern auf hohem Niveau stabilisiert. Die Investoren gehen weiterhin davon aus, dass sich die Versorgungslage zu Gunsten der Nachfrage in den USA entwickeln dürfte, da die Anbauregionen in Lateinamerika von einer anhaltenden Trockenperiode in Mitleidenschaft gezogen werden, obgleich derzeit wieder Regenfälle erwartet werden.

März-Mais schloss gestern bei 6,585 USD/Scheffel und bleibt damit auf dem höchsten Stand seit acht Wochen. Dabei hielten sich die Gewinnmitnahmen nach den Kursgewinnen und die Erwartungen von Ernteverlusten in Lateinamerika die Waage. Einige Analysten haben bereits die Prognose für die Ernte in Argentinien verringert. Im elektronischen Handel kann der März-Kontrakt um 0,75 Cents zulegen.

Gewinnmitnahmen belasteten die Performance von März-Weizen. Die Erholung in den vergangenen Wochen war vor allem auf die Stärke bei Mais zurückzuführen. Bei Weizen selbst sind die Prognosen wenig bullisch. Das Getreide ist weltweit in hohem Ma0e verfügbar, zudem verbessern sich die Aussichten für die kommende Ernte in den USA. Der März-Kontrakt korrigierte gestern um 7 Cents auf 6,50 USD/Scheffel. Aktuell verliert der Kontrakt weitere 0,75 Cents.

 
Die Sojabohnen verbesserten sich gestern leicht. Auch hier steht die Wetterentwicklung in den lateinamerikanischen Anbaugebieten im Fokus. Darüber hinaus ist die Nachfrage zuletzt gestiegen, da einige Marktteilnehmer erwarten, dass die Preise angesichts der möglichen Ausfälle in Lateinamerika weiter steigen könnte. Der März-Kontrakt verbesserte sich um 2,5 Cents auf 12,30 USD/Scheffel. Im elektronischen Handel geht es um 1,25 Cents aufwärts.