(shareribs.com) Chicago 07.05.14 - Die Agrarfutures schlossen am Chicago Board of Trade überwiegend fester. Die Warnungen des USDA vor einem neuen Dust Bowl stützte Weizen Die Sojabohnen hingegen bewegten sich wieder nach unten.

Juli-Mais verbesserte sich um 9,5 Cents auf 5,175 USD/Scheffel. Mais wurde gestern vorrangig von der Performance bei Weizen getrieben. Die Aussaat in den USA ist derzeit zu 29 Prozent abgeschlossen, erwartet wurden 33 Prozent. Im Fünf-Jahresschnitt ist die Ernte zu dieser Zeit bereits zu 42 Prozent abgeschlossen. Die meisten Bauern wollen die Aussaat üblicherweise bis Mitte Mai abgeschlossen haben, was derzeit unwahrscheinlich erscheint. Auf der Exportseite gab es zuletzt Rückschläge, das USDA meldete gestern Stornierungen von insgesamt 220.000 Tonnen.

Juli-Weizen kletterte um 10,0 Cents auf 7,39 USD/Scheffel. Das USDA warnte gestern vor der Wiederholung eines Dust Bowls, der in den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts zu einer massiven Landflucht und hohen Ernteeinbußen führte. Das USDA teilte am Montag mit, dass nur mehr 31 Prozent der Ernte mit gut bis sehr gut bewertet werden. Mit schlecht und sehr schlecht werden mittlerweile 39 Prozent bewertet, 34 Prozent waren es in der Vorwoche. Auch in den nächsten Tagen wird mit keiner Verbesserung des Wetters in den USA gerechnet.

Die Juli-Sojabohnen korrigierten um 3,75 Cents auf 14,595 USD/Scheffel. Die Sojabohnen werden derzeit von den hohen Importen aus Lateinamerika belastet. Seit Mitte März wurden 12,5 Mio. Scheffel aus Lateinamerika in den USA importiert, weitere 11,5 Mio. werden bis Ende Mai erwartet. Insgesamt habe sich die Nachfrage nach US-Sojabohnen verringert, was nun zu Gewinnmitnahmen führt.

Im elektronischen Handel verliert Juli-Mais 0,5 Cents auf 5,17 USD/Scheffel, Juli-Weizen gibt 2,5 Cents auf 7,365 USD/Scheffel ab und die Juli-Sojabohnen verlieren 6,25 Cents auf 14,5325 USD/Scheffel.