13.01.15  News  Soft Commodities 

Rohstoffe: Sojabohnen brechen nach WASDE-Bericht ein

(shareribs.com) Chicago 13.01.15 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade zeigten sich nach der Veröffentlichung des WASDE-Berichtes teils erheblich leichter. Die Sojabohnen brachen ein, Weizen verlor ebenfalls. Lediglich Mais konnte sich behaupten.

März-Mais stieg um 1,75 Cents auf 4,02 USD/Scheffel. Mais bewegte sich leicht nach oben, nachdem die Prognosen für die Jahresendbestände im Handelsjahr 2014/15 um 121 Mio. Scheffel auf 1,88 Mrd. Scheffel gesenkt wurden. Gleichzeitig wurden aber auch die Erwartungen für die Nachfrage aus dem Futtermittelsektor um 100 Mio. Scheffel gesenkt. Die Prognose für die Nachfrage aus der Ethanolproduktion wurde um 25 Mio. Scheffel auf 5,18 Mrd. Scheffel angehoben. Darüber hinaus haben die Ökonomen des USDA die Schätzung für die Maisproduktion im vergangenen Jahr um 200 Mio. Scheffel gesenkt.

März-Weizen rutschte um 8,25 Cents auf 5,555 USD/Scheffel ab. Bei Weizen zeigte sich ein gemischtes Bild. Das USDA hat die Prognosen für die Lagerendbestände im Handelsjahr 2014/15 um 33 Mio. auf 687 Mio. Scheffel angehoben. Dies lag über den Erwartungen der Marktteilnehmer. Das USDA hat weiterhin die Prognosen für die russischen Weizenexporte um 2,0 auf 20 Mio. Tonnen gesenkt, da Russland die Exporte im kommenden Monat begrenzt. Dagegen erwartet man, dass die EU in diesem Handelsjahr 30,0 Mio. Tonnen Weizen exportieren wird, 1,0 Mio. Tonnen mehr als bisher erwartet wurden. Dennoch liegt dies unter dem Vorjahreswert von 31,9 Mio. Tonnen. Die wöchentlichen Exporte lagen in der vergangenen Woche bei 238.152 Tonnen.

Die März-Sojabohnen sackten um 36,25 Cents auf 10,16 USD/Scheffel nach unten. Die Zahlen des jüngsten WASDE-Berichtes setzten die Sojabohnen massiv unter Druck. So teilte das USDA mit, dass die US-Sojaernte im vergangenen Jahr 3,97 Mrd. Scheffel betragen habe, was deutlich über den Erwartungen lag. Das USDA hat die Prognosen für die Sojaexporte im Handelsjahr um 10 Mio. auf 1,77 Mrd. Scheffel angehoben, erwartet wurde eine stärkere Anhebung, da die Exporte zu Beginn des Handelsjahres sehr hoch ausfielen. Die Lagerendbestände im Handelsjahr 2014/15 werden bei 410 Mio. Scheffel erwartet, was als enttäuschend erachtet wurde. Darrell Holaday von Country Futures sagte, dass diese Prognose nicht mit einem Preisniveau über 10 USD/Scheffel zusammenpasse. Das USDA teilte weiterhin mit, dass die Exporte in der vergangenen Woche bei 1,84 Mio. Tonnen gelegen haben, 430.000 Tonnen mehr als in der Vorwoche.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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