07.08.15  News  Soft Commodities 

Rohstoffe: Sojabohnen drehen wieder nach unten

(shareribs.com) Chicago 07.08.15 - Die Agrarfutures zeigten sich gestern am Chicago Board of Trade wieder leichter, lediglich Weizen konnte die Vortagesgewinne ausbauen. Bei den Sojabohnen wurden Orders in großem Umfang storniert.

Dezember-Mais korrigierte um 2,75 Cents auf 3,805 USD/Scheffel. Die jüngsten Exportdaten für Mais fielen enttäuschend aus. Bedingt durch Stornierungen eines nicht genannten Käufers lagen die Orders bei minus 2.700 Tonnen für das alte Handelsjahr. Die Orders für das kommende Handelsjahr lagen bei 277.000 Tonnen, was unter den Erwartungen lag. Ein Analyst von Country Futures teilte mit, dass die Orders für das neue Handelsjahr nun um 40 Prozent unter dem Vorjahresniveau liegen. Weiterhin sei der Umfang von Orders von Kunden in Lateinamerika und der Schwarzmeer-Region kritisch zu werten. In den USA hat sich zuletzt das Wetter verbessert, was die Notierungen ebenfalls belastet.

September-Weizen kletterte um 5,0 Cents auf 5,07 USD/Scheffel. Weizen konnte die Vortagesgewinne ausbauen, gestützt von Exportverkäufen im Umfang von 838.500 Tonnen, was doppelt so hoch war wie von den Marktteilnehmern erwartet. Damit kommt auch etwas Entspannung in den Markt, da viele Marktteilnehmer befürchteten, der hohe Preis und der starke US-Dollar würden die Nachfrage belasten. In der Ukraine wird für das Handelsjahr 2015/16 ein Exportpotential von 40 Mio. Tonnen erwartet. In Australien könnten die Erträge besser ausfallen als zunächst erwartet, da die Wahrscheinlichkeit einer Dürre zurückgegangen ist.

Die November-Sojabohnen verloren 10,0 Cents auf 9,4325 USD/Scheffel. Die Sojabohnen verzeichneten gestern erhebliche Stornierungen von Orders zur Lieferung in diesem Handelsjahr. Der Umfang der Stornierungen belief sich auf 447.300 Tonnen. Dies wird aber auch auf Roll-Over Effekte zurückgeführt, allein 300.000 Tonnen der Stornierungen sollen davon betroffen sein. Damit steigt der Umfang der Exportverkäufe für das kommende Handelsjahr auf 1,024 Mio. Tonnen, erwartet wurden 700.000 Tonnen.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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