22.02.13  News  Soft Commodities 

Rohstoffe: Sojabohnen klettern auf mehr 15 USD

(shareribs.com) Chicago 22.02.13 - Die Agrarfutures zeigten im gestrigen Handel erneut eine uneinheitliche Performance. Während Weizen und Mais abrutschten, ging es für die Sojabohnen weiter nach oben. Diese weiten ihre Kursgewinne aktuell noch aus.

März-Weizen rutschte gestern um 9,0 Cents auf 6,915 USD/Scheffel nach unten, wobei sich die Zahlen zur Ethanolproduktion belastend auswirkten. Diese belief sich in der vergangenen Woche auf 797.009 Barrel/Tag und stieg damit um 1,0 Prozent gegenüber der Vorwoche, liegt aber um mehr als dreizehn Prozent unter dem Vorjahresniveau. Für die Produktion wurden insgesamt 83,7 Mio. Scheffel Mais verwendet, ein leichter Anstieg gegenüber der Vorwoche, es werden aber 87,6 Mio. Scheffel benötigt, um die Prognosen des USDA erfüllen zu können. Die Nachfrage nach Ethanol sank um 0,5 Mio. auf 5,7 Mio. Barrel. Weiterhin wurde berichtet, dass die Analysten des USDA mit einer Maisproduktion von 14,35 Mrd. Scheffel in kommenden Handelsjahr rechnen, was einen Anstieg von 35 Prozent gegenüber dem Vorjahr darstellen würde. Im elektronischen Handel klettert der Kontrakt um 3,25 Cents auf 6,94 USD/Scheffel.

Zum JPMCCI CBOT Corn Total Return Indexzertifikat der Bank Vontobel

März-Weizen sackte um 17,25 Cents auf 7,2125 USD/Scheffel nach unten. Es wurde berichtet, dass US-Exporteure 110.000 Weizen an nicht genannte Kunden verkauft hätten, wobei die Hälfte davon noch in diesem Jahr ausgeliefert werden soll. Der Irak soll 300.000 Tonnen australischen Weizen gekauft haben. In der EU ist die Exportnachfrage weiterhin hoch, dort sind Exportlizenzen für insgesamt 589.000 Tonnen ausgestellt worden, seit Beginn des Handelsjahres summieren sich die Exporte somit auf 12,7 Mio. Tonnen. In den USA wird ein neues Sturmtief erwartet, das umfangreiche Niederschläge in die Anbaugebiete bringen soll. Im elektronischen Handel klettert der Kontrakt um 2,25 Cents auf 7,2625 USD/Scheffel.

Zum JPMCCI CBOT Wheat Total Return Indexzertifikat der Bank Vontobel

Die März-Sojabohnen verbesserten sich gestern um 5,75 Cents auf 14,885 USD/Scheffel. Der später fällige November-Kontrakt rutschte um 10 Cents auf 12,77 USD/Scheffel nach unten. Hier wirkte sich der sehr feste US-Dollar belastend aus, wie auch Prognosen des USDA, die von einer um 13 Prozent höheren Sojaernte in den USA im kommenden Handelsjahr ausgehen. Auf der Habenseite ist ein anstehender Streik in Brasiliens Häfen, was zu einer weiteren Verzögerung des Exports führen könnte. Das USDA teilte mit, dass 130.450 Tonnen Sojabohnen verkauft wurden, die Hälfte dessen zur Lieferung in diesem Handelsjahr. Einem Bericht der Shanghai JC Intelligence zufolge könnten chinesische Importeure 400.000 bis 500.000 Tonnen Sojabohnen geordert haben, nachdem diese aus den Ferien zurückgekehrt sind. Der März-Kontrakt klettert im elektronischen Handel um 26,4 Cents auf 15,1425 USD/Scheffel, der November-Kontrakt steigt um 26,0 Cents auf 13,03 USD/Scheffel.

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Investoren können an steigenden Rohstoffpreisen mit dem JPMCCI Agriculture Total Return Index Zertifikat partizipieren. Im gegenwärtigen Marktumfeld sollten Kursrücksetzer für Engagements genutzt werden, da die Aussichten in den kommenden Monaten für eine Verengung des Marktes bei Weizen und Mais sprechen.

Der
 JPMCCI Agriculture Total Return Index bildet die Entwicklung an den Märkten für landwirtschaftliche Rohstoffe ab. Die Bank Vontobel hat das Zertifikat mit der WKN VT044H ausgegeben, welches die Kursentwicklung des Index nachvollzieht. Alle weiteren Informationen finden Sie hier  

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Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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