(shareribs.com) Chicago 18.04.13 - Die Agrarfutures zeigten sich am Mittwoch uneinheitlich. Während die Sojabohnen kräftig anzogen, ging es für Mais und Weizen nach unten. Bei Mais haben die Anleger Gewinne mitgenommen, während die Sojabohnen von neuen Streikgerüchten profitierten.

Mai-Mais korrigierte um 2,75 Cents auf 6,605 USD/Scheffel, der Juli-Kontrakt verbesserte sich um 0,5 Cents auf 6,4125 USD/Scheffel. Die Händler haben einen Teil ihrer Gewinne bei den nächstfälligen Kontrakten mitgenommen und in später fällige Kontrakte umgeschichtet. Am Markt besteht weiterhin die Sorge, dass sich die Aussaat in den USA deutlich verzögert, erst in der nächsten Woche werden für die nördlichen Anbaugebiete höhere Temperaturen erwartet. Händler sprechen zu dem von wachsenden Risiken extremer Überflutungen für die nördlichen Anbaugebiete, weshalb Bauern auf andere Pflanzen umsteigen könnten. Der Ethanolbericht wurde negativ aufgenommen, die Ethanolproduktion lag in der vergangenen Woche bei 832.000 Barrel/Tag und damit um 2,6 Prozent unter dem Vorwochenniveau. Die Ethanolbestände sind auf 17,51 Mio. Barrel gesunken, was um 20,3 Prozent unter dem Vorjahresniveau liegt, die Nachfrage ist ebenfalls gestiegen. Die geringen Lagerbestände und hohe Margen für die Ethanolproduzenten dürften die Nachfrage längerfristig sicherstellen. Trading-orientierte Investoren können mit Shorts der Bank Vontobel an einem fallenden Maispreis partizipieren.

Zum JPMCCI CBOT Corn Total Return Indexzertifikat der Bank Vontobel

Mai-Weizen stieg um 0,25 Cents auf 7,0375 USD/Scheffel, der Juli-Kontrakt korrigierte um 0,5 Cents auf 7,0725 USD/Scheffel. Die schwachen Vorgaben vom Rohstoffmarkt wirkten sich hier kaum aus, da für die US-Anbaugebiete weiterhin erhebliche Wettergefahren bestehen. Derzeit ist der Zustand der Ernte in einigen Regionen zumindest oberflächlich schlecht, erst in ein bis zwei Wochen wird man das gesamte Ausmaß der Schädigungen bewerten können.

Zum JPMCCI CBOT Wheat Total Return Indexzertifikat der Bank Vontobel

Die Mai-Sojabohnen sprangen am Mittwoch um 10,75 Cents auf 14,2225 USD/Scheffel nach oben, der Juli-Kontrakt verbesserte sich um 4,75 Cents auf 13,80 USD/Scheffel. Die Preise zogen gestern an nachdem über neue Streiks in den brasilianischen Exporthäfen berichtet wurde, was aber bisher nicht bestätigt wurde. Die Exportnachfrage wird derzeit als gering bezeichnet, was sich bei einem verengenden Angebot aus Lateinamerika aber schnell ändern könnte. Die Nachfrage bei den Verarbeitern in den USA ist derweil anhaltend hoch, da diese ihre Verträge erfüllen müssen. In China grassiert weiter die Vogelgrippe, mittlerweile gibt es 77 Infektionen von denen einige Patienten keinen Kontakt mit Geflügel gehabt haben sollen. Dies wird weiterhin als begrenzend für die Sojanachfrage in China erachtet.

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Investoren können an steigenden Rohstoffpreisen mit dem JPMCCI Agriculture Total Return Index Zertifikat partizipieren. Im gegenwärtigen Marktumfeld sollten Kursrücksetzer für eine erhöhte Aufmerksamkeit sorgen. Gerade später fällige Kontrakte bei Sojabohnen versprechen interessant zu werden. Bei Mais könnte sich eine Korrektur ergeben. Die Preise werden auch in dieser Saison stark vom Wetter abhängig sein. Eine erneute Dürre könnte die Versorgungssicherheit bei Mais und Sojabohnen gefährden.

Der JPMCCI Agriculture Total Return Index bildet die Entwicklung an den Märkten für landwirtschaftliche Rohstoffe ab. Die Bank Vontobel hat das Zertifikat mit der WKN VT044H ausgegeben, welches die Kursentwicklung des Index nachvollzieht. Alle weiteren Informationen finden Sie hier  

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