(shareribs.com) Chicago 20.02.13 - Die Agrarfutures haben am Dienstag uneinheitlich geschlossen. Während Mais und Weizen absackten, sprangen die Sojabohnen kräftig nach oben. Dies war Berichten über ausbleibende Exporte Argentiniens geschuldet.

März-Mais korrigierte um 3,5 Cents auf 6,9525 USD/Scheffel, was auf die besseren Wetterprognosen für weite Teile des US-Maisgürtels zurückgeführt wird. In Nebraska und Iowa werden bis einschließlich heute gute Niederschläge erwartet, welche den Böden im Frühjahr nutzen sollten. Die gute Performance bei den Sojabohnen wurde von einem schwachen Weizenmarkt zunichte gemacht, so dass hier keine Impulse kamen. Die wöchentlichen Exporte lagen mit 9,5 Mio. Scheffel deutlich unter dem Vorwochenniveau von 14,5 Mio. Scheffel. Um die Prognosen des USDA, welches von einer Exportnachfrage von 900 Mio. Scheffel im laufenden Handelsjahr ausgehen, zu erfüllen, sind wöchentliche Exporte in Höhe von 19,8 Mio. Scheffel notwendig. Die kumulierten Exporte liegen derzeit bei 37,5 Prozent der USDA-Prognose, gegenüber 43 Prozent im 5-Jahresschnitt. Mit dem Bruch der Marke von 7,00 USD hat Mais einen wichtigen technischen Widerstand gerissen, so dass weitere Verkäufe folgen könnten. Trading-orientierte Investoren können mit Shorts der Bank Vontobel an einem fallenden Maispreis partizipieren.

Zum JPMCCI CBOT Corn Total Return Indexzertifikat der Bank Vontobel

März-Weizen sackte um 10,0 Cents auf 7,3225 USD/Scheffel nach unten und schloss damit 15 Cents unter dem Tageshoch. Für weite Teile der US-Anbaugebiete werden nun Niederschläge erwartet, was zu einer Erholung der Böden führen sollte. Händler führen aber an, dass für eine nachhaltige Verbesserung des Feuchtigkeitshaushaltes weitere Niederschläge erforderlich sind. Der Rückgang der Preise in den USA hat derweil zu einem Anstieg der Nachfrage geführt. Die wöchentlichen Exporte summierten sich auf 30,3 Mio. Scheffel, nach 22,5 Mio. Scheffel in der Vorwoche. Um die USDA-Prognosen zu erfüllen, sind 25,9 Mio. Scheffel/Woche nötig.

Zum JPMCCI CBOT Wheat Total Return Indexzertifikat der Bank Vontobel

Die März-Sojabohnen sprangen um 45,75 USD/Schefel auf 14,7025 USD/Scheffel nach oben. Der November-Kontrakt stieg um 13,0 Cents auf 12,7475 USD/Scheffel. Mehrere Faktoren sorgten für den starken Anstieg. So berichteten argentinische Medien, dass die Bauern die Auslieferung bremsen, um eine weitere Abwertung des argentinischen Pesos abzuwarten. Weiterhin fielen die Regenfälle in Argentinien am Wochenende weniger stark aus, als erwartet wurde. Weiterhin verzögern sich die brasilianischen Exporte weiter, was zu einer stärkeren Nachfrage in den UAS führen könnte. Nach der langen Handelspause in China meldete das USDA heute Exportorders in Höhe von 120.000 Tonnen zur Lieferung im laufenden Handelsjahr. Die wöchentlichen Exporte summierten sich auf 40,4 Mio. Scheffel, 10,2 Mio. Scheffel mehr, als in der Vorwoche. Es werden nun noch 9,4 Mio. Scheffel/Woche benötigt, um die Exportprognosen zu erfüllen. Die kumulierten Exporte liegen bei 80 Prozent der USDA-Prognose, 64 Prozent sind es im 5-Jahresschnitt.

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Investoren können an steigenden Rohstoffpreisen mit dem JPMCCI Agriculture Total Return Index Zertifikat partizipieren. Im gegenwärtigen Marktumfeld sollten Kursrücksetzer für Engagements genutzt werden, da die Aussichten in den kommenden Monaten für eine Verengung des Marktes bei Weizen und Mais sprechen.

Der JPMCCI Agriculture Total Return Index bildet die Entwicklung an den Märkten für landwirtschaftliche Rohstoffe ab. Die Bank Vontobel hat das Zertifikat mit der WKN VT044H ausgegeben, welches die Kursentwicklung des Index nachvollzieht. Alle weiteren Informationen finden Sie hier  

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