06.02.17  News  Soft Commodities 

Rohstoffe: Sojabohnen sacken ab, Weizen und Mais schwächer

(shareribs.com) Chicago 06.02.2017 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade zeigten sich am Freitag teils deutlich leichter. Vor allem die Sojabohnen gaben, aber auch Weizen korrigierte. Die Sojanachfrage in China soll stark gestiegen sein, zu Gunsten Brasiliens.

März-Mais verlor 2,25 Cents auf 3,6525 USD/Scheffel. Die Agrarfutures standen am Freitag unter dem Eindruck der Wiedereröffnung der chinesischen Märkte und neuer Zahlen aus Brasilien. Dort wird eine Umfangreiche Produktion von Mais und Sojabohnen erwartet, die auf eine hohe Nachfrage aus China treffen dürfte. Die Analysen von Informa Economics teilte mit, dass die brasilianische Maisernte in diesem Jahr bei 89,0 Mio. Tonnen liegen dürfte, zwei Million Tonnen mehr als bislang erwartet. Dass die Prognosen für die Ernte Argentiniens um 800.000 auf 35,2 Mio. Tonnen reduziert wurde, wirkte sich kaum stützend aus.

März-Weizen gab 4,25 Cents auf 4,3025 USD/Scheffel ab. Bei Weizen setzt sich das bekannte Thema durch. Die Nachfrage ist zwar stark, allerdings ist auch das globale Angebot des Getreides sehr gut. Punktuell gibt es zwar einige Risiken, darunter in der Schwarzmeerregion. Insgesamt aber bleibt der Markt gut versorgt, während gleichzeitig US-Weizen sich nur knapp in einer Spanne bewegt, in dem das Getreide im globalen Vergleich wettbewerbsfähig ist.

Die März-Sojabohnen korrigierten um 10,25 Cents auf 10,27 USD/Scheffel. Die Sojabohnen lagen unter Druck, nachdem über eine Reihe von Orders aus China spekuliert wurde. Die Händler in der Volksrepublik sollen demnach auch in der Feierwoche aktiv gewesen sein und rund 20 Schiffsladungen Sojabohnen in Brasilien geordert haben. Ein Analyst von Country Futures sagte zudem, dass weitere Orders aus China in der neuen Woche erwartet werden. sollten dies ausbleiben, könnten die Preise für Sojabohnen stärker unter Druck geraten. Die Analysten von Informa Economics haben die Prognose für die brasilianische Sojaernte um 1,5 auf 106,5 Mio. Tonnen angehoben. Die Conab geht bislang von 103,5 Mio. Tonnen aus. Für Argentinien beließen Informa Economics die Prognosen unverändert bei 55,0 Mio. Tonnen.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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