21.07.16  News  Soft Commodities 

Rohstoffe: Sojabohnen sacken erneut nach unten

(shareribs.com) Chicago 21.07.16 - Die Agrarfutures am Chicago Board rutschen am Mittwoch erneut nach unten. Die Sojabohnen verloren so stark, dass nun wieder die Marke von 10 USD in Reichweite ist. Auch Mais und Weizen können sich dem nicht entziehen.

Dezember-Mais verlor 4,25 Cents auf 3,4425 USD/Scheffel. Die Marktteilnehmer ziehen sich bei Mais weiter zurück. Die Wetterprognosen lassen zwar hohe Temperaturen erwarten, diese dürften aber weniger lange anhalten, als bislang angenommen. Als stützender Faktor könnte ein sich entwickelndes La Nina-Wetterphänomen sein. Deutlich gesunkene Temperaturen des Oberflächenwassers im Pazifik deuten darauf hin. La Nina geht üblicherweise mit Trockenheit in den US-Anbauregionen einher. Allerdings könnte es bei einer Ausprägung bereits zu spät sein, um noch größere Auswirkungen auf die Pflanzen auf den US-Feldern zu haben. Die Ethanolproduktion in den USA ist der vergangenen Woche um 25.000 auf 1,03 Mio. Barrel/Tag gestiegen. Die Lagerbestände stiegen um 26.000 auf 21,16 Mio. Barrel.

September-Weizen korrigierte um 5,0 Cents auf 4,13 USD/Scheffel. Das australische Büro des US-Landwirtschaftsministeriums hat die Prognosen für die dortige Weizenernte im Handelsjahr 2016/17 um 500.000 auf 26,0 Mio. Tonnen angehoben. Die Wetterbedingungen hätten sich stark Verbessert, so die USDA-Vertreter. Der International Grains Council geht von 25,5 Mio. Tonnen aus. Syrien orderte derweil 200.000 Tonnen russischen Weizens. Das hohe Angebot und eine relativ schwache Nachfrage sorgen dafür, dass Weizen weiterhin nahe eines 10-Jahrestiefs notiert.

Die November-Sojabohnen verloren 18,75 Cents auf 10,09 USD/Scheffel. Auch für die Sojabohnen bedeuten die jüngsten Wetterprognosen fallende Kurse. Bereits ab Freitag könnte es in den US-Anbaugebieten wieder kühler und feuchter werden. Nachdem die Sojabohnen bereits in den Vortagen unter Druck lagen, gehen Beobachter davon aus, dass die Korrektur auch technisch bedingt ist und nicht allein auf tiefere Sorgen der Marktteilnehmer zurückzuführen ist.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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