16.11.12  News  Soft Commodities 

Rohstoffe: Sojabohnen setzen Talfahrt fort

(shareribs.com) Chicago 16.11.12 - Die Agrarfutures haben am Chicago Board of Trade am Donnerstag erneut Kursverluste hinnehmen müssen. Bei Weizen belastet die geringe Exportnachfrage, während bei den Sojabohnen das Angebot weiter wächst.

Dezember-Mais korrigierte um 4,5 Cents auf 7,2125 USD/Scheffel. In einem relativ ruhigen Handel haben spekulative Investoren ihre Longpositionen weiter reduziert. Grund dafür ist das anhaltend gute Wetter in Lateinamerika, was ebenfalls die Sojabohnen belastete. Die jüngsten Daten des US-Energieministeriums zur Ethanolproduktion wurden positiv interpretiert. Längerfristig spekulieren die Investoren auf rückläufige Maisexporte Lateinamerikas, weshalb der März-Kontrakt bei 7,25 USD/scheffel geschlossen hat. Die wöchentlichen Exporte werden für diese Woche auf 300.000 Tonnen geschätzt, was deutlich über dem Vorwochenniveau liegen würde.

Dezember-Weizen korrigierte um 3,25 Cents auf 8,455 USD/Scheffel, auch hier notiert der  Märzkontrakt mit 8,6125 USD/Scheffel höher. Der Dezember-Kontrakt leidet unter der anhaltend geringen Exportnachfrage, obgleich Japan Weizen in Kanada und den USA gekauft hat und Taiwan 68.200 Tonnen in den USA gekauft hat. Dagegen konnten sich die US-Exporteure die Ausschreibungen von Kunden aus dem Nahen Osten nicht sichern. Nachdem in der Ukraine bereits für November mit einem Exportstopp gerechnet wurde, hat das dortige Landwirtschaftsministerium ein solches nun für Dezember angekündigt. Ägypten hat daraufhin erklärt, ab Januar nicht mehr in der Ukraine order zu wollen. Das Land ist traditionell einer der wichtigsten Weizenabnehmer der USA. Die EU hat in der laufenden Woche Exportlizenzen für 696.000 Tonnen Weizen erteilt, die wöchentlichen Exporte in den USA werden auf 350.000 Tonnen geschätzt, nach 220.900 Tonnen in der Vorwoche.

Die Januar-Sojabohnen brachen gestern um 17 Cents auf 14,02 USD/Scheffel ein. Hier sollen spekulative Investoren ihre Longpositionen reduziert haben. Die Nachfrage in den USA ist weiterhin hoch, allerdings wird für Brasilien eine Wetterverbesserung erwartet, was die Risiken für die Ernte reduzieren dürfte. Die Sojabohnen leiden zudem unter der hohen Risikoaversion der Anleger angesichts der fiskalischen Klippe in den USA und den schwachen Wirtschaftsdaten aus Europa. Die wöchentlichen Exporte werden auf 400.000 Tonnen geschätzt, nach 191.900 Tonnen in der Vorwoche.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

 Relevante Zertifikate  Letztes Update: 14.05.2015 

Name Fälligkeit Referenz Geld Brief Änderung
Sojabohnen Open End Zertifikat
(NL0000414019)
open end 974.25 98.59 0.00 0.17
Sojabohnen Quanto Open End Zertifikat
(NL0000470029)
open end 974.25 95.45 0.00 -0.09
Sojabohnen MINI Long
(NL0000419554)
open end 971.25 84.26 0.00 0.23
Sojabohnen MINI Short
(NL0006230203)
open end 1473.50 13.22 13.32 0.00
RICI Enhanced Sojabohnen TR Index Open End Zertifi
(DE000AA29MM4)
open end 122.70 122.57 0.00 0.27
Weizen Open End Zertifikat
(NL0000210912)
open end 479.76 8.89 0.00 0.08
Weizen Quanto Open End Zertifikat
(NL0000417111)
open end 474.00 5.15 0.00 0.06
Mais Open End Zertifikat
(NL0000420446)
open end 361.01 10.63 0.00 0.01
Mais Quanto Open End Zertifikat
(NL0000470078)
open end 361.01 8.30 0.00 0.00
RBS

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