(shareribs.com) Chicago 28.06.13 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade zeigten sich am Donnerstag überwiegend fester, vor allem die nächstfälligen Kontrakte profitierten. Weizen hingegen lag erneut unter Abgabedruck.

Juli-Mais verbesserte sich um 2,75 Cents auf 6,6725 USD/Scheffel, der Dezember-Kontrakt verlor 5,5 Cents auf 5,385 USD/Scheffel. In Erwartung des heutigen Berichts des USDA haben die Investoren sich am Donnerstag zurückgehalten. Die Wetterprognosen hingegen belasteten die später fälligen Kontrakte. Die wöchentlichen Exporte fielen besser aus als erwartet. Für das laufende Handelsjahr wurden 336.700 Tonnen geordert, 153.600 Tonnen waren es für das kommende Handelsjahr. Weiterhin unterstützend wirken sich Berichte aus Argentinien aus, wo der Export von Streiks behindert wird. Die kumulierten Exporte belaufen sich derzeit auf 101 Prozent der USDA-Prognose, gegenüber 97 Prozent im 5-Jahresschnitt. Im elektronischen Handel verliert der Dezember-Kontrakt 0,25 Cents auf 5,3825 USD/Scheffel. Trading-orientierte Investoren können mit Shorts der Bank Vontobel an einem fallenden Maispreis partizipieren.

Zum JPMCCI CBOT Corn Total Return Indexzertifikat der Bank Vontobel


Juli-Weizen verlor 3,5 Cents auf 6,635 USD/Scheffel, der Dezember-Kontrakt korrigierte um 3,25 Cents auf 6,89 USD/Scheffel. Die hohe Nachfrage konnte die Stimmung nicht verbessern, da die Marktteilnehmer sich auf die guten Ertragsprognosen konzentrieren. Die wöchentlichen Exporte für das laufende Handelsjahr beliefen sich auf 731.800 Tonnen, für das kommende Handelsjahr wurden keine Orders registriert. Besonders Brasilien ist hier als Käufer von US-Weizen aufgetreten. Die kumulierten Exporte für das Handelsjahr liegen jetzt bereits bei 32 Prozent, 23 Prozent sind es im 5-Jahresschnitt. Damit kann sich US-Weizen gegen die günstige Konkurrenz aus anderen Ländern behaupten. Die EU hat in dieser Woche Exportlizenzen über 192.000 Tonnen ausgegeben, seit Beginn des Handelsjahres sind dies bereits 18,75 Mio. Tonnen. Im elektronischen Handel klettert der Dezember-Kontrakt um 0,25 Cents auf 6,8925 USD/Scheffel. Zum JPMCCI CBOT Wheat Total Return Indexzertifikat der Bank Vontobel

Die Juli-Sojabohnen sprangen um 14,25 Cents auf 15,485 USD/Scheffel nach oben, der November-Kontrakt gab 0,75 Cents auf 12,7525 USD/Scheffel ab. Der Juli-Kontrakt profitierte von der anhaltend hohen Inlandsnachfrage in den USA. Hinzu kommen technische Faktoren, da die Investoren aufgrund der starken Erholung ihre Shorts covern mussten. Die Exporte hingegen blieben schwach, 14.500 Tonnen wurden zur Lieferung in diesem Handelsjahr geordert, 451.100 Tonnen waren es für das kommende Handelsjahr. Die kumulierten Exporte für das laufende Handelsjahr liegen bei 101 Prozent der USDA-Prognose, 99 Prozent waren es im 5-Jahresschnitt. Im elektronischen Handel verliert der November-Kontrakt 0,5 Cents auf 14,7475 USD/Scheffel.

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Investoren können an steigenden Rohstoffpreisen mit dem JPMCCI Agriculture Total Return Index Zertifikat partizipieren. Im gegenwärtigen Marktumfeld sollten Kursrücksetzer für eine erhöhte Aufmerksamkeit sorgen. Gerade später fällige Kontrakte bei Sojabohnen versprechen interessant zu werden. Bei Mais könnte sich eine Korrektur ergeben. Die Preise werden auch in dieser Saison stark vom Wetter abhängig sein. Eine erneute Dürre könnte die Versorgungssicherheit bei Mais und Sojabohnen gefährden.

Der JPMCCI Agriculture Total Return Index bildet die Entwicklung an den Märkten für landwirtschaftliche Rohstoffe ab. Die Bank Vontobel hat das Zertifikat mit der WKN VT044H ausgegeben, welches die Kursentwicklung des Index nachvollzieht. Alle weiteren Informationen finden Sie hier  

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