(shareribs.com) Chicago 20.08.12 - Die Agrarfutures sind uneinheitlich in das Wochenende gegangen. Während Weizen und Sojabohnen deutlich zulegen konnten, blieb Mais flach. Dafür bewegen sich die Notierungen zum Wochenauftakt wieder deutlich nach oben und die Aussichten für Maisernte verschlechtern sich weiter.

Dezember-Mais verlor am Freitag 0,25 Cents. Im elektronischen Handel erholt sich der Kontrakt aber wieder deutlich. Am Freitag belastete ein festerer US-Dollar die Notierungen ebenso wie die Ankündigung Russlands, keinen Exportbann bei Getreide erheben zu wollen. Weiterhin sorgen sich die Händler um die diesjährige Maisernte. Zwar bleibt die Nachfrage gering, es dürfte aber noch ein größerer Rückgang nötig werden, um das geringere Angebot auszugleichen. So wird erwartet, dass die bisherigen Ertragsprognosen des USDA, die zuletzt schon deutlich zurückgenommen wurden, nochmals um mehr als fünf Prozent korrigiert werden müssten. Derzeit zeichnet sich aber eine Stabilisierung des Wetters ab, wobei mehr Regen fällt und die Temperaturen geringer sind. Dies könnte die Maisernte zumindest stabilisieren. Im elektronischen Handel verbessert sich Dezember-Mais um 7,5 Cents auf 8,1475 USD/Scheffel.

Zum JPMCCI CBOT Corn Total Return Indexzertifikat der Bank Vontobel

Dezember-Weizen kletterte am Freitag um 12,75 Cents. Berichte aus Russland stützten die Notierungen. Hier wird erwartet, dass die zu exportierende Menge schrumpft, obgleich ein Exportverbot nicht erwartet wird. Laut SovEcon wird eine Weizenernte von 39 bis 41 Mio. Tonnen erwartet, bisher war man von 39 bis 41 Mio. Tonnen ausgegangen. Damit könnte die Ernte sogar noch geringer ausfallen als im Jahr 2010, als monatelange Waldbrände zu einem Exportstopp führten. Weiterhin könnte sich in Australien eine hohe Trockenheit bis in die Monate September und Oktober auf die Erträge auswirken. Dezember-Weizen klettert heute um 0,25 Cents auf 8,9475 USD/Scheffel.

Zum JPMCCI CBOT Wheat Total Return Indexzertifikat der Bank Vontobel

Die November-Sojabohnen kletterten am Freitag um 20,5 Cents. Die Notierungen profitierten von einer anhaltend hohen Nachfrage. Die Wetterlage hat sich für die Bohnen etwas entspannt, die bisherige Trockenheit ist vorerst vorbei und ausreichende Regenfälle könnten die Erträge leicht steigen lassen. Allerdings bleiben die Pflanzen im Maisgürtel der USA weiter. Zusätzlich positive Impulse ergaben sich aus der engen Marktlage in Argentinien wo eine hohe Nachfrage auf geringere Ertragsaussichten trifft. Aktuell klettert der November-Kontrakt um 13,5 Cents auf 16,5925 USD/Scheffel.

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Der JPMCCI Agriculture Total Return Index bildet die Entwicklung an den Märkten für landwirtschaftliche Rohstoffe ab. Die Bank Vontobel hat das Zertifikat mit der WKN VT044H ausgegeben, welches die Kursentwicklung des Index nachvollzieht. Alle weiteren Informationen finden Sie hier  

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