23.10.12 News Soft Commodities
Rohstoffe: Sojabohnen und Weizen behauptet
Dezember-Mais kletterte um 0,25 Cents auf 7,61 USD/Scheffel, wobei der Kontrakt gestützt vom schwächeren US-Dollar und den festeren Sojanotierungen. Die Exportnachfrage bei US-Mais bleibt anhaltend schwach, die Exporte haben sich gegenüber der Vorwoche fast halbiert. Die Nachfrage liegt bisher auch deutlich unter dem 5-Jahresschnitt. Derweil hoffen einige Marktteilnehmer auf eine Ausweitung der Exportmärkte nach Europa. Dort wurde von der EU eine brasilianische Maissorte für den Import freigegeben, was darauf hindeutet, dass die Bestände in der EU zurückgehen. Weiterhin steigen mit der Nachfrage in Lateinamerika auch die Preise, womit auch die Nachfrage in den USA zulegen könnte.
Dezember-Weizen verbesserte sich um 5,75 Cents auf 8,7825 USD/Scheffel. Während der US-Dollar die Preise stützt, bleibt das Preisniveau im internationalen Vergleich wenig wettbewerbsfähig. Der anstehende Exportstopp in der Ukraine gibt den Notierungen derweil einen stabilen Boden. Zusätzlich schürt dies Spekulationen, dass auch Russland den Getreideexport beschränken könnte. Die wöchentlichen Exporte lagen mit 16,4 Mio. Scheffel um 9,4 Mio. Scheffel über dem Vorwochenniveau, allerdings weit unter den USDA-Prognosen. Die kumulierten Exporte liegen bei 33 Prozent, im 5-Jahresschnitt sind es 42 Prozent. Im Nahen Osten wurden 150.000 Weizen geordert, allerdings dürften die Lieferanten in Europa sitzen. Taiwan hat 104.000 Tonnen Weizen geordert, hier wird derzeit der Ausgang abgewartet.
Die November-Sojabohnen stiegen um 12,25 Cents auf 15,465 USD/Scheffel und damit deutlich unter den Tageshochs. Am Freitag hatten die Notierungen herbe Verluste hinnehmen müssen. Während aber externe Faktoren die Preise belasteten, bleibt die Nachfrage weiterhin hoch. Die wöchentlichen Exporte lagen mit 61,4 Mio. Scheffel über dem Vorwochenniveau, dreimal mehr, als zum Erreichen der USDA-Prognosen notwendig sind. Die US-Sojaernte ist bereits zu 82 Prozent eingebracht, 71 Prozent waren es im 5-Jahresschnitt. In wenigen Wochen dürfte der Erntedruck zurückgehen und eine vollständige Bewertung der US-Bestände erfolgen.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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Relevante Zertifikate Letztes Update: 14.05.2015
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