(shareribs.com) Chicago 06.09.12 - Die Agrarrohstoffe haben am Mittwoch erneut Kursverluste hinnehmen müssen. Auch im elektronischen Handel geht es nach unten. Der Markt wird beherrscht von Sorgen, dass die Nachfrage nach Sojabohnen in China sinken könne und auch bei Weizen herrschen solche Sorgen.

Dezember-Mais korrigierte gestern um 14,25 Cents auf 7,9075 USD/Scheffel. Die vorhergegangene Schwäche hat zu Gewinnmitnahmen geführt und technische Verkäufe ausgelöst. Zudem haben sich die Händler zurückgehalten vor der heutigen Pressekonferenz der EZB. Auf der Angebotsseite stören Berichte, dass Brasilien Mais in die USA geliefert hat, so dass die ohnehin schwache Nachfrage weiter unter Druck gerät. Überdies hat der argentinische Landwirtschaftsminister mitgeteilt, dass die Maisernte im Handelsjahr 2012/13 auf 25 bis 26 Mio. Tonnen steigen könnte, im Vorjahr waren es 21 Mio. Tonnen. Dem gegenüber stehen Spekulationen, dass das USDA in seinem Bericht in  der kommenden Woche die Prognosen für die Maisernte in den USA nach unten korrigieren könnte. Im elektronischen Handel notiert 3,25 Cents fester bei 7,94 USD/Scheffel.

Zum JPMCCI CBOT Corn Total Return Indexzertifikat der Bank Vontobel

Dezember-Mais korrigierte um 21 Cents auf 8,6775 USD/Scheffel. Die Korrektur bei Weizen hat sich damit noch beschleunigt. Dagegen halten könnten Berichte, laut denen die Ukraine für das Handelsjahr 2012/13 eine Deckelung der Weizenexporte bei 4 Mio. Tonnen vereinbart hat. Das USDA hat bisher 6 Mio. Tonnen erwartet. Die bullische Nachricht hat nicht ausgereicht, um die Märkte zu drehen, da technische Verkäufe auf die Notierungen gedrückt haben. Gleichzeitig ist die Nachfrage nach Weizen weltweit hoch, Ägypten hat angekündigt, eine weitere Ausschreibung für Weizen machen zu wollen. Diese könnte aber erneut in Europa landen, da der Weizen dort günstiger ist. Im elektronischen Handel erholt sich um 9,25 Cents auf 8,77 USD/Scheffel.

Zum JPMCCI CBOT Wheat Total Return Indexzertifikat der Bank Vontobel

Die November-Sojabohnen sackten um 20,75 Cents auf 17,475 USD/Scheffel. Die Notierungen lagen unter Druck da Regenfälle in einigen Anbaugebieten den Stress für die Pflanzen verringert haben dürften. Zudem schätzen Marktteilnehmer die Kontrakte derzeit als etwas überkauft ein, nachdem vor Kurzem erst ein Rekordhoch erreicht wurde. Belastet wurden die Notierungen zusätzlich nachdem die Preise für Sojamehl in China enorm angestiegen waren, was dann zu einem Wechsel zu Alternativen geführt hat. Dies führt auch zu der Annahme, dass die Importe aus China nicht mehr so hoch ausfallen werden, wie es in den vergangenen Monaten der Fall war. Im elektronischen Handel verliert der November-Kontrakt 3,5 Cents auf 17,44 USD/Scheffel.

Der JPMCCI Agriculture Index korrigiert um 1,3 Prozent auf 240,3 Punkte, der JPMCCI Aggregate Index verlor 0,3 Prozent auf 508,7 Punkte.

Anzeige

Investoren können am Anstieg der Preise für Agrarrohstoffe partizipieren. Die Rally an den Märkten dürfte durch das sich verengende Angebot weiter fortsetzen. Für eine breite Aufstellung des Investments in Agrarrohstoffe empfiehlt sich der JPMCCI Agriculture Total Return Index, der die Entwicklung an den Märkten für landwirtschaftliche Rohstoffe abbildet. Die Bank Vontobel hat hierauf das Zertifikat mit der WKN VT044H ausgegeben, das die Kursentwicklung des Index nachvollzieht. Alle weiteren Informationen finden Sie hier.

Disclaimer:

Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden. 

Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.