(shareribs.com) Chicago 26.11.15 - Die Agrarfutures zeigten sich gestern am Chicago Board of Trade überwiegend fester. Während sich Weizen erneut verbilligte, zogen die Sojabohnen deutlich an. Dabei wird eine stärkere Nachfrage seitens der Brennstoff-Produzenten erwartet.

März-Mais verbesserte sich um 3,25 Cents auf 3,7275 USD/Scheffel. Der Handelsverlauf zeigte sich am Mittwoch ruhiger, viele Marktteilnehmer in den USA bereiten sich auf das Thanksgiving-Wochenende vor. Der starke US-Dollar begrenzte das Kurspotential für den Rohstoffsektor weiterhin. Gestützt wurden die Maispreise vom jüngsten Ethanolbericht, der einen Anstieg der Ethanolproduktion um 33.000 bpd in der vergangenen Woche zeigte. Die Ethanolbestände in den USA sind in der vergangenen Woche um 378.000 Barrel auf 19,63 Mio. Barrel gestiegen.

März-Weizen korrigierte um 1,0 Prozent auf 4,875 USD/Scheffel. Weizen korrigierte erneut. Trotz des geringen Preisniveaus in den USA, ist das Getreide erneut nicht ausreichend wettbewerbsfähig. Frankreich konnte sich in dieser Woche Orders aus Ägypten und Indonesien liefern. Gleichzeitig ist das Getreide im internationalen Vergleich am günstigsten.

Die Januar-Sojabohnen kletterten um 11,5 Cents auf 8,7525 USD/Scheffel. Der Januar-Kontrakt ist am Mittwoch über die 20-Tagelinie geklettert. Gestützt wurden die Preise von einer starken Aufwärtsbewegung bei Sojaöl. Dieses wiederum wurde stark nachgefragt, da die Marktteilnehmer einen steigenden Bedarf aus der Biosprit-Branche erwarten. Es mehren sich Spekulationen, dass die US-Umweltbehörde EPA die Quoten für Biosprit in den kommenden Tagen anheben wird.