19.02.13  News  Soft Commodities 

Rohstoffe: Sojabohnen ziehen kräftig an - Argentinien liefert nicht

(shareribs.com) Chicago 19.02.13 - Die Agrarfutures bleiben im elektronischen Handel am Chicago Board of Trade überwiegend flach. Deutlich zulegen können derweil die Sojabohnen, da argentinische Bauern die Lieferung verzögern.

Die Sojabohnen gehörten am Chicago Board of Trade zuletzt zu den größten Verlierern. Die Aussichten auf eine umfangreiche Ernte in Lateinamerika belasten die Notierungen, obgleich Analysten immer wieder betonen, dass die Lagerbestände in den USA zum Ende des Handelsjahres deutlich geringer ausfallen dürften, als dies das USDA derzeit erwartet.

Gestern berichtete die argentinische Zeitung Clarin, dass Bauern in Argentinien, dem drittgrößten Sojaproduzenten der Welt, ihre Lieferungen zurückhalten, da man erwartet, dass der Peso gegenüber dem US-Dollar weiter abwertet und so die Erträge weiter steigen. Derzeit sind rund 35 Prozent weniger Sojabohnen verkauft worden, als vor einem Jahr, wie Clarin unter Berufung auf das argentinische Landwirtschaftsministerium berichtet.

In Brasilien erfreuen sich Sojabohnen einer enorm hohen Nachfrage. Die diesjährige Ernte ist bereits zu 59 Prozent verkauft, während erst 19 Prozent geerntet wurden. Im vergangenen Jahr waren es um diese Zeit 55 Prozent. Analysten weisen darauf hin, dass es erhebliche Risiken bei der Verfügbarkeit von Sojabohnen aus Brasilien gebe, welche derzeit nicht eingepreist seien. Bloomberg zitiert Tetsu Emori von Astmax Investment Management, der das aktuelle Preisniveau als guten Einstiegspunkt bezeichnet. Die Analysten von der Rabobank und Standard Chartered gehen ebenfalls davon aus, dass es erhebliche Risiken beim Transport der Produkte zu den Exporthäfen gebe.

Weizen und Mais bleiben heute flach. Auch hier steht derzeit die Wetterentwicklung in Lateinamerika im Fokus. Die Regenfälle in Argentinien am Wochenende fielen geringer aus, als erwartet wurde. Bei Weizen hingegen ist das Wetter in den USA von Bedeutung. Die Niederschläge am Wochenende waren nicht so ergiebig, wie erwartet wurde. Weite Teile der Zentral-USA sind weiterhin zu trocken. Auch in Europa ist das Wetter derzeit schlecht für die Weizenernte. In Frankreich hat sich der Zustand der Ernte in den vergangenen beiden Wochen verschlechtert, da es zu feucht war. Dies gilt auch für andere Anbaugebiete in Westeuropa.

März-Weizen verliert im elektronischen Handel 1,25 Cents auf 7,41 USD/Scheffel, März-Mais gibt 0,25 Cents auf 6,985 USD/Scheffel ab und die März-Sojabohnen verbessern sich um 19,75 Cents auf 14,4425 USD/Scheffel.

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Der
 JPMCCI Agriculture Total Return Index bildet die Entwicklung an den Märkten für landwirtschaftliche Rohstoffe ab. Die Bank Vontobel hat das Zertifikat mit der WKN VT044H ausgegeben, welches die Kursentwicklung des Index nachvollzieht. Alle weiteren Informationen finden Sie hier  

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Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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