(shareribs.com) Chicago 22.11.13 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade zeigten sich gestern überwiegend fester. Die Sojabohnen und Mais verzeichneten Kursgewinne, während Weizen nahezu unverändert schloss.

Dezember-Mais stieg um 6,0 Cents auf 4,23 USD/Scheffel, der März-Kontrakt stieg um 4,25 Cents auf 4,295 USD/Scheffel. Der Markt wird weiterhin als überverkauft gewertet, was die Kurse leicht nach oben trieb. Auch die festeren Ethanolpreise stützten die Notierungen. Die wöchentlichen Exporte fielen mit insgesamt 982.700 Tonnen besser aus als erwartet, die kumulierten Exporte liegen nun bei 68,6 Prozent für das Handelsjahr 2013/14, gegenüber 49,2 Prozent im 5-Jahresschnitt. Unter anderem war es wieder China, die große Mengen Mais nachfragte, insgesamt waren es 321.600 Tonnen.

Dezember-Weizen stieg um 1,5 Cents auf 6,4875 USD/Scheffel, der März-Kontrakt verlor 0,75 Cents auf 6,5475 USD/Scheffel. Die festeren Preise bei Sojabohnen und Mais stützten die Notierungen. Die wöchentlichen Exporte lagen bei 618.100 Tonnen, was ebenfalls deutlich über den Erwartungen lag. Die kumulierten Exporte liegen so bei 72,9 Prozent der USDA-Prognosen, gegenüber 61,9 Prozent im 5-Jahresschnitt. Die EU hat in dieser Woche Lizenzen für den Export von 581.000 Tonnen Weizen erteilt, insgesamt sind es in diesem Jahr bereits 10,6 Mio. Tonnen, gegenüber 6,8 Mio. Tonnen im vergangenen Jahr.

Die Januar-Sojabohnen verbesserten sich um 17,75 Cents auf 12,915 USD/Scheffel, der März-Kontrakt stieg um 15,5 Cents auf 12,7975 USD/Scheffel. Die hohe Exportnachfrage und die festeren Preise für Sojamehl und Sojaöl stützten die Preise. Sojamehl rutschte zwar zeitweise auf das geringste Niveau seit dem 8. November, schloss aber mit einem Plus von 4,00 USD. Bei den Sojabohnen wurden Exporte von 1,376 Mio. Tonnen gemeldet, weit mehr als erwartet wurde. Die kumulierten Exporte liegen somit bei 89,9 Prozent der USDA-Prognosen für das Handelsjahr, 63,3 Prozent sind es im 5-Jahresschnitt. Die Auslieferungen beliegen sich auf 2,488 Mio. Tonnen, China allein erhielt 1,926 Mio. Tonnen Sojabohnen.