(shareribs.com) Chicago 09.01.12 – Die Agrarfutures haben am Montag die Verluste, die sich zum Ende der vergangenen Woche nach den hohen Kursgewinnen eingestellt hatten, wieder ausgeglichen. Dabei war der Handel Berichten zufolge sogar von Vorsicht geprägt, da einige Marktteilnehmer vorsichtig vor dem am Donnerstag kommenden USDA-Bericht bleiben.

März-Mais profitierte von den Wetterberichten aus Argentinien. Dort soll es in den kommenden regnen, allerdings dürfte die Niederschlagsmenge bei Weitem nicht ausreichen, um den unter Stress stehenden Pflanzen Erholung zu bringen. Weiterhin dürfte Analysten zufolge der am Donnerstag erscheinende USDA-Bericht die Richtung für die kommenden sechs Wochen vorgeben, wie ein Analyst der ABN Amro gegenüber Dow Jones Newswires sagte. Der März-Kontrakt kletterte um 8,5 Cents auf 6,52 USD/Scheffel.

Eine starke Gegenbewegung zeigten die Weizen-Futures, die noch am Freitag mit Abschlägen ins Wochenende gingen. Dabei wurden die Notierungen von der Stärke bei den Weizen-Futures nach oben getrieben. Derweil wurde berichtet, dass die Überprüfungen der jüngsten Exportdaten enttäuschend gewesen seien. Das Aufwärtspotential bei Weizen bleibt aber auch wegen der insgesamt hohen Verfügbarkeit am Markt gering. Sollte es keine Überraschungen beim USDA-Bericht geben, könnten die Kurse durchaus unter Druck geraten.

Die Sojabohnen hingegen werden gestützt von den Wetterprognosen für Argentinien, so wie es bereits seit Wochen der Fall ist. Die Regenfälle bleiben in den Anbaugebieten weit hinter den notwendigen Mengen zurück und Meteorologen gehen davon aus, dass das Wetterphänomen La Nina noch längere Zeit für Trockenheit sorgen werde. Der März-Kontrakt verbesserte sich um 36,5 Cents auf 12,33 USD/Scheffel.