13.08.18  News  Soft Commodities 

Rohstoffe: USDA erwartet Rekordernte bei Sojabohnen - Kurssturz

(shareribs.com) Chicago 13.08.2018 - Die Agrarfutures am Chicago Baord of Trade zeigten sich am Freitag teils deutlich leichter. Das USDA hat im Rahmen des jüngsten WASDE-Berichtes die Prognosen für die Sojaernte abgehoben. Auch Weizen sackte ab.

Dezember-Mais korrigierte um 11,0 Cents auf 3,7175 USD/Scheffel. Mais konnte in den vergangenen Wochen zulegen, unterstützt vom Wetter in den USA und den Spekulationen über mögliche Ernteeinbußen. Dieser Einschätzung hat das USDA in seinem jüngsten WASDE-Bericht nun eine Absage erteilt, was die Preise nach unten zog. Die Produktion von Mais in den USA wird bei 14,6 Mrd. Scheffel erwartet, 356 Mio. Scheffel mehr als im Juli erwartet wurden. Weiterhin teilte das USDA mit, dass die Prognosen eine Rekordernte von 178,4 Scheffel je Acre erwartet, 4,4 Scheffel mehr als noch vor einem Monat erwartet wurden. Das USDA sieht zwar eine höhere Nachfrage und einen stärkeren Export, was allerdings von einem höheren Angebot ausgeglichen wird. Die Lagerendbestände werden 1,7 Mrd. Scheffel geschätzt, 132 Mio. Scheffel mehr als bislang.

September-Weizen verlor 17,75 Cents auf 5,4675 USD/Scheffel. Hier hat das USDA die Prognosen für das Angebot weniger stark reduziert als vom Markt erwartet, was zu Rücksetzern bei den Preisen führte. Das USDA rechnet mit einer Weizenproduktion in den USA von 1,877 Mrd. Scheffel, vier Millionen Scheffel weniger als bislang. Gleichzeitig wird erwartet, dass die Nachfrage aus der Nahrungsmittelindustrie bei 970 Mio. Scheffel liegen, fünf Millionen mehr als bislang. Die Lagerendbestände für das Handelsjahr 2018/19 wird bei 935 Mio. Scheffel erwartet, 50 Mio. Scheffel weniger als erwartet und 15 Prozent weniger als vor einem Jahr. Beim globalen Weizenangebot hat das USDA die Prognosen um 7,1 Mio. Tonnen reduziert, bedingt durch die Trockenheit in der EU. Die Prognosen für die Ernte wurden dort um 7,5 Mio. auf 137,5 Mio. Tonnen gesenkt, das geringste Niveau seit sechs Jahren. Die Erwartungen an die russische Weizenernte wurden derweil um eine Million auf 68,0 Mio. Tonnen angehoben. Die Erwartungen an die globalen Lagerendbestände wurden um 1,9 Mio. auf 259,0 Mio. Tonnen gesenkt.

Die November-Sojabohnen korrigierten um 42,25 USD/Scheffel auf 8,6175 USD/Scheffel. In den vergangenen Wochen sorgten Spekulationen über eine höhere Exportnachfrage und mögliche Angebotseinbußen bedingt durch Trockenheit für Unterstützt. Das USDA geht nun davon aus, dass die USA in diesem Jahr 4,586 Mrd. Scheffel Sojabohnen ernten, 276 Mio. Scheffel mehr als bislang. Die Anbaufläche blieb unverändert, allerdings wurden die Prognosen für die Erträge um 3,1 auf 51,6 Scheffel je Acre angehoben. Das Angebot von Sojabohnen dürfte im Handelsjahr 2018/19 bei 5,04 Mrd. Scheffel liegen, die Lagerendbestände werden bei 785 Mio. Scheffel erwartet, 205 Mio. Scheffel mehr als bislang erwartet. Die Exportnachfrage sieht das USDA bei 2,11 Mrd. Scheffel, 25 Mio. Scheffel mehr als bislang.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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