01.04.15  News  Soft Commodities 

Rohstoffe: Weizen und Mais brechen ein

(shareribs.com) Chicago 01.04.15 - Die Agrarfutures zeigten sich gestern am Chicago Board of Trade teils deutlich leichter. Weizen und Mais sackten nach unten, nachdem das USDA seine Prognosen für die Anbaufläche angepasst hat.

Mai-Mais brach um 18,25 Cents auf 3,7625 USD/Scheffel ein. Die Maispreise kletterten  in den vergangenen beiden Wochen deutlich, getrieben von der Erwartung, dass das USDA seine Prognosen für die diesjährige Anbaufläche um rund zwei Millionen Acres senkt. Am Dienstag teilte das USDA mit, dass die Anbaufläche bei 89,2 Mio. Acres liegen dürfte, 1,4 Mio. Acres weniger als bisher erwartet wurde. Weiterhin wurde mitgeteilt, dass die Lagerbestände Anfang März bei 7,74 Mrd. Scheffel gelegen hatten, 130 Mio. Scheffel mehr als bislang erwartet und elf Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Ein Analyst von Country Futures bezeichnete den Bericht als „sehr bärisch“ für Mais

Mai-Weizen korrigierte um 18,5 Cents auf 5,1175 USD/Scheffel. Auch Weizen rutschte deutlich ab, wobei die Schwäche von Mais hier der wesentliche Treiber war. Die Weizenbestände per 1. März lagen in den USA bei insgesamt 1,12 Mrd. Scheffel und damit um sechs Prozent über dem Vorjahresniveau. Dies fiel weniger bärisch aus als erwartet. Ein Analyst teilte mit, dass Weizen im Vorfeld des Berichtes ebenfalls deutlich anzog, was die Marktteilnehmer jetzt für Gewinnmitnahmen nutzten.

Die Mai-Sojabohnen verbesserten sich um 5,5 Cents auf 9,7325 USD/Scheffel. Die Lagerbestände der Sojabohnen lagen am 1. März 2015 bei 1,33 Mrd. Scheffel und damit um 34 Prozent über dem Vorjahresniveau. Zudem meldete das USDA, dass die Anbaufläche von Sojabohnen in diesem Jahr ein Rekordniveau von 86,4 Mio. Acres erreichen dürfte. Im Vorfeld hatten sich die Marktteilnehmer jedoch bereits sehr bärisch positioniert, so dass die Veröffentlichung genutzt wurde, um einige Longpositionen aufzubauen. Gleichzeitig könnte die wachsende Differenz zwischen Mais und Sojabohnen dazu beitragen, dass die Bauern eher Sojabohnen anpflanzen als Mais so dass sich längerfristig wieder Druck auf die Notierungen aufbauen könnte.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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