23.04.14  News  Soft Commodities 

Rohstoffe: Weizen und Mais fest, Rekordimporte in China erwartet

(shareribs.com) Chicago 23.04.14 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade schlossen gestern überwiegend fester. Während Weizen und Mais Kursgewinne verzeichneten, ging es für die Sojabohnen erneut nach unten.

Juli-Mais kletterte gestern um 1,7 Prozent auf 5,02 USD/Scheffel. Mais wurde getrieben von dem bisher langsamen Fortschritt der Aussaat in den USA. Wie das USDA mitteilte, waren in der vergangenen Woche nur sechs Prozent der Aussaat beendet, 14 Prozent sind es im 5-Jahresschnitt. Gleichzeitig geht man nicht davon aus, dass die langsame Aussaat die Ernte beeinträchtigen dürfte. Wie der Broker Allendale mitteilte, sind in den Jahren mit einer späten Aussaat die Erträge meist überdurchschnittlich hoch gewesen. Die Meteorologen erwarten derweil eine Zunahme von Regenfälle in den wichtigen Anbaugebieten, was die Aussaat wieder verzögern könnte. Idealerweise ist die Aussaat bis Mitte Mai abgeschlossen.

Juli-Weizen stieg um 0,6 Prozent auf 6,795 USD/Scheffel. Der Juli-Kontrakt hat gestern einen Teil seiner Vortagesverluste wieder hereingeholt. Dies war auch dem jüngsten Crop-Report geschuldet, der zeigte, dass weiterhin nur 34 Prozent der Winterweizen-Ernte mit gut bis sehr gut bewertet werden, wobei sich die die Lage in Kansas teils verschlechtert habe. Die Dürre in wichtigen Anbaugebieten im Süden der USA bleibt derweil weiter ein wichtiges Problem. Die Trockenphase hat laut Beobachtern bereits historische Ausmaße erreicht.

Die Juli-Sojabohnen verloren 1,1 Prozent auf 14,7075 USD/Scheffel. Die Sojabohnen standen zuletzt unter dem Eindruck der Probleme in China, wo Importeure ihre Orders nicht bezahlen konnten. Zudem sollen chinesische Unternehmen Lieferungen aus Argentinien und Brasilien an die USA weiterverkaufen. Das chinesische Wirtschaftsministerium geht davon aus, dass die Sojaimporte im April auf 6,9 Mio. Tonnen steigen, womit ein neuer Rekordwert erreicht würde. Die Analysten von Oil World gehen davon aus, dass die EU in diesem Handelsjahr 13,9 Mio. Tonnen Sojabohnen importieren wird, das USDA erwartet hingegen lediglich einen Import von 12,3 Mio. Tonnen.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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