(shareribs.com) Chicago 14.12.12 - Die Agrarfuturs schlossen gestern uneinheitlich. Während die Sojabohnen leichte Kursgewinne verzeichneten und diese im elektronischen Handel noch ausbauen können, geht es für Weizen und Mais weiter nach unten.

März-Mais korrigierte gestern um 5,25 Cents auf 7,2025 USD/Scheffel. Der festere US-Dollar und die anhaltend geringe Nachfrage drücken die Kurse. Die wöchentlichen Exporte lagen zwar im Rahmen der Erwartungen, damit aber auch unter den Prognosen des USDA. Die wöchentlichen Exporte lagen bei 272.600 Tonnen, 23 Prozent mehr als in der Vorwoche. Es werden aber wöchentlich 435.000 Tonnen benötigt, um die USDA-Absatzprognosen zu erfüllen. Im elektronischen Handel korrigiert Mais um 1,75 Cents auf 7,185 USD/Scheffel.

März-Weizen korrigierte um 3,5 Cents auf 8.085 USD/Scheffel. Die wöchentlichen Exporte bei Weizen lagen bei 573.500 Tonnen und fielen damit um 62,5 Prozent höher aus, als in der Vorwoche. Allerdings war dieser Anstieg erwartet worden, so dass sich hieraus kein bullisches Moment ergab. Die kumulierten Verkäufe liegen bei 59,5 Prozent der USDA-Prognosen, im 5-Jahresschnitt sind es zu diesem Zeitpunkt aber 71 Prozent. Dem gegenüber steht die Erwartung einer höheren Exportnachfrage im kommenden Jahr, da der Preisabstand zwischen Mais und Weizen deutlich gesunken ist. Im elektronischen Handel verliert Weizen aktuell 0,75 Cents auf 8,0775 USD/Scheffel.

Die Januar-Sojabohnen kletterten gestern um 3,0 Cents auf 14,765 USD/Scheffel. Die Exportnachfrage stieg auf 1.319.400 Tonnen und lag damit erneut über der Marke von einer Million Tonnen. Die Absatzprognosen des USDA sind damit zu 81 Prozent erfüllt, gegenüber 65 Prozent im 5-Jahresschnitt. Auch die Nachfrage bei Sojaöl und –mehl ist anhaltend hoch und übertrifft konstant die Erwartungen des USDA. Dem gegenüber stehen aber weiterhin die sich verbessernden Aussichten für die Ernte in Brasilien. Im elektronischen Handel klettert der Januar-Kontrakt um 13,75 Cents auf 14,9025 USD/Scheffel.