05.06.14  News  Soft Commodities 

Rohstoffe: Weizen und Sojabohnen knapp im Plus

(shareribs.com) Chicago 05.06.14 - Die Agrarfutures zeigten sich am Chicago Board of Trade zuletzt uneinheitlich. Während Mais erneut verlor, konnte Weizen seine längste Verlustserie seit zwanzig Jahren beenden.

Juli-Mais verlor 2,0 Cents auf 4,5625 USD/Scheffel. Mais ist derzeit überverkauft, weshalb erwartet wird, dass Rohstofffonds weniger stark verkaufen. Gleichzeitig wirkte sich der jüngste Ethanolbericht des US-Energieministeriums negativ aus, da die Bestände zuletzt um 761.000 Barrel auf 18,25 Mio. Barrel gestiegen sind. Damit sind die Bestände so hoch wie zuletzt im April 2013, weshalb die Nachfrage dort leicht sinken könnte.

Juli-Weizen stieg um 2,0 Cents auf 6,145 USD/Scheffel. Weizen wurde unter anderem getrieben von einem leichten Downgrade für die russische Weizenproduktion. Der stellvertretende russische Landwirtschaftsminister sagte, dass die diesjährige russische Getreideernte bei 97 Mio. Tonnen liegen soll, der Landwirtschaftsminister sagte vor Kurzem, dass 100 Mio. Tonnen erwartet werden. Die EU-Kommission teilte derweil mit, dass die Weichweizenernte in diesem Jahr bei 137,47 Mio. Tonnen liegen soll. In einigen US-Anbaugebieten hat es derweil sehr stark geregnet, es wurden bereits Schäden an einigen Pflanzen gemeldet. Der Preis zeigte aber auch einen technischen Rebound, bedingt durch die stark überverkauften Kontrakte.

Die Juli-Sojabohnen stiegen um 1,25 Cents auf 14,825 USD/Scheffel. Das US-Wirtschaftsministerium teilte gestern mit, dass die Sojaimporte der USA im vergangenen Monat 6 Mio. Scheffel betrugen. Erwartet wurden hingegen Importe von 10 bis 12 Mio. Scheffel, weshalb der Druck auf das heimische Sojaangebot weiter hoch ist. Um die Prognosen für den Sojaimport des USDA zu erfüllen, müssten so zwischen Mai und August monatlich 15,3 Mio. Scheffel importiert werden. In China teilte das Wirtschaftsministerium mit, dass die Sojaimporte im Mai bei 5,94 Mio. Tonnen gelegen haben dürften, während im Juni ein Rückgang auf 4,06 Mio. Tonnen erwartet wird.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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