08.04.16  News  Soft Commodities 

Rohstoffe: Weizen und Sojabohnen verlieren

(shareribs.com) Chicago 08.04.2016 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade zeigten sich am Donnerstag erneut überwiegend leichter. Weizen verzeichnete erneute Verluste, nachdem die Exporte schwach ausfielen. Mais konnte sich etwas verbessern.

Mai-Mais stieg um 3,5 Cents auf 3,615 USD/Scheffel. Mais verbesserte sich in einem eher schwachen Marktumfeld. Dies ist unter anderem auf die guten Exportdaten zurückzuführen. Die US-Exportverkäufe beliefen sich in der vergangenen Woche auf 945.300 Tonnen für das laufende und 175.100 Tonnen für das kommende Handelsjahr. Darüber hinaus teilte das chinesische Landwirtschaftsministerium mit, die Anbauflächen für Mais bis zum Jahr 2020 reduzieren zu wollen. Gleichzeitig teilte das USDA mit, dass die Anbauflächen für Mais im kommenden Jahr ausgeweitet werden könnten. Die brasilianische Regierung hat die Prognose für die heimische Maisproduktion von 83,52 auf 84,66 Mio. Tonnen angehoben.

Mai-Weizen korrigierte um 6,0 Cents auf 4,57 USD/Scheffel. Weizen stand derweil unter dem Eindruck extrem schwacher Exportverkäufe. Diese lagen für das laufende Handelsjahr in der vergangenen Woche im Minus, da die Stornierungen über den Neubestellungen lagen. Die Marktteilnehmer hatten hingegen Exporte von 150.000 bis 350.000 Tonnen erwartet. Für das kommende Handelsjahr wurden immerhin Orders im Umfang von 159.300 Tonnen verzeichnet, was über den Erwartungen lag. Ein Analyst von CHS Hedging bezeichnete die Verkäufe dennoch als „schrecklich“. Darüber hinaus werden für die US-Anbaugebiete Regenfälle erwartet, was bislang aber noch sehr unsicher ist. Außerhalb der USA hat Ägypten 60.000 Tonnen Weizen in Frankreich geordert.

Die Mai-Sojabohnen verloren 3,5 Cents auf 9,045 USD/Scheffel. Bei den Sojabohnen lagen die Exporte mit 420.400 Tonnen über den Erwartungen von 150.000 bis 350.000 Tonnen. Allerdings fielen die Exporte von Sojamehl mit 23.300 Tonnen enttäuschend aus. Bei Sojaöl lagen die Stornierungen über den Neubestellungen. Die Aussicht auf eine steigende Produktion von Sojabohnen in China wirkte sich ebenfalls negativ auf die US-Preise aus. China ist weltweite größte Importeur von Sojabohnen.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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