04.03.14 News Soft Commodities
Rohstoffe: Weizen zieht massiv an, Sojabohnen verlieren
(shareribs.com) Chicago 04.03.2014 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade schlossen gestern uneinheitlich. Weizen wurde getrieben von den Sorgen um die Versorgungssicherheit, da die Ukraine ein wichtiger Weizen- und Maisproduzent ist und das Exportgeschäft leiden könnte.
Mai-Mais verbesserte sich gestern um 1,5 Prozent auf 4,705 USD/Scheffel, zeitweise ging es auf 4,825 USD/Scheffel nach oben. Da die Ukraine der drittgrößte Maisexporteur ist und zusammen mit Russland rund 19 Prozent der globalen Maisexporte stemmt. So baut sich bei Mais aber auch bei Weizen eine Risikoprämie auf. Dabei sind es nicht nur aktuelle Exporte, die möglicherweise behindert werden könnten. Durch den Einzug russischer Truppen auf der Krim und die offenen Fragen über die nächsten Schritte aller beteiligten Parteien sorgen auch dafür, dass es bei der Aussaat Verzögerungen geben könnte.
Mai-Weizen verbesserte sich gestern um 4,9 Prozent auf 6,315 USD/Scheffel, zeitweise kletterte der Preis auf 6,445 UDS/Scheffel. Auch Weizen wird von den Sorgen um die Entwicklung in der Ukraine getrieben. Russland und die Ukraine stemmen zusammen knapp 17 Prozent der Weizenexporte. Der ukrainische Landwirtschaftsminister teilte derweil mit, dass man sicherstellen werde, dass die politischen Spannungen nicht zu einer Verzögerung der Aussaat führen. Aus technischer Sicht dürfte für den Weizenpreis vorerst das Ende der Fahnenstange erreicht sein.
Die Mai-Sojabohnen korrigierten um 0,3 Prozent auf 14,0925 USD/Scheffel, was auf die Schwäche bei Sojamehl zurückgeführt wird. Zudem dürfen die chinesischen Sojaimporte im Februar auf 5,05 Mio. Tonnen zurückgegangen sein, im März werden nur noch 3,49 Mio. Tonnen erwartet, wie Peking mitteilen ließ. Zwar wurden weiterhin keine Stornierungen chinesischer Orders bekanntgegeben, so dass weiterhin von einem engen Markt in den USA ausgegangen werden kann. Aber auch hier scheint das kurzfristige Kurspotential nahezu ausgeschöpft.
Im elektronischen Handel verliert Mai-Mais 3,25 Cents auf 4,6725 USD/Scheffel, Mai-Weizen gibt 8,75 Cents auf 6,2275 USD/Scheffel ab und die Mai-Sojabohnen steigen um 6,25 Cents auf 14,155 USD/Scheffel.
Mai-Mais verbesserte sich gestern um 1,5 Prozent auf 4,705 USD/Scheffel, zeitweise ging es auf 4,825 USD/Scheffel nach oben. Da die Ukraine der drittgrößte Maisexporteur ist und zusammen mit Russland rund 19 Prozent der globalen Maisexporte stemmt. So baut sich bei Mais aber auch bei Weizen eine Risikoprämie auf. Dabei sind es nicht nur aktuelle Exporte, die möglicherweise behindert werden könnten. Durch den Einzug russischer Truppen auf der Krim und die offenen Fragen über die nächsten Schritte aller beteiligten Parteien sorgen auch dafür, dass es bei der Aussaat Verzögerungen geben könnte.
Mai-Weizen verbesserte sich gestern um 4,9 Prozent auf 6,315 USD/Scheffel, zeitweise kletterte der Preis auf 6,445 UDS/Scheffel. Auch Weizen wird von den Sorgen um die Entwicklung in der Ukraine getrieben. Russland und die Ukraine stemmen zusammen knapp 17 Prozent der Weizenexporte. Der ukrainische Landwirtschaftsminister teilte derweil mit, dass man sicherstellen werde, dass die politischen Spannungen nicht zu einer Verzögerung der Aussaat führen. Aus technischer Sicht dürfte für den Weizenpreis vorerst das Ende der Fahnenstange erreicht sein.
Die Mai-Sojabohnen korrigierten um 0,3 Prozent auf 14,0925 USD/Scheffel, was auf die Schwäche bei Sojamehl zurückgeführt wird. Zudem dürfen die chinesischen Sojaimporte im Februar auf 5,05 Mio. Tonnen zurückgegangen sein, im März werden nur noch 3,49 Mio. Tonnen erwartet, wie Peking mitteilen ließ. Zwar wurden weiterhin keine Stornierungen chinesischer Orders bekanntgegeben, so dass weiterhin von einem engen Markt in den USA ausgegangen werden kann. Aber auch hier scheint das kurzfristige Kurspotential nahezu ausgeschöpft.
Im elektronischen Handel verliert Mai-Mais 3,25 Cents auf 4,6725 USD/Scheffel, Mai-Weizen gibt 8,75 Cents auf 6,2275 USD/Scheffel ab und die Mai-Sojabohnen steigen um 6,25 Cents auf 14,155 USD/Scheffel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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