(shareribs.com) Chicago 04.08.2023 - Weizen und Mais können im elektronischen Handel zulegen. Sojabohnen können nach starken Exportverkäufen zulegen.

Die Weizenpreise sind im Wochenverlauf deutlich unter Druck geraten, obwohl die Sorgen um die Versorgungslage anhalten. Russland hat in den letzten Tagen seine Angriffe auf die ukrainische Getreideexportinfrastruktur fortgesetzt. In der Nacht von Freitag auf Samstag griff die Ukraine einen russischen Marinestützpunkt in der Nähe des Hafens von Noworossijsk mit Seedrohnen an. Dabei soll ein russisches Landungsschiff beschädigt worden sein. Der Hafenbetrieb wurde vorübergehend eingestellt, was auch den Getreideexport beeinträchtigen könnte.

In den USA wurden die jüngsten Exportverkäufe bekannt gegeben. Die Weizenverkäufe beliefen sich auf 434.700 Tonnen, die Maisverkäufe auf 456.400 Tonnen und die Sojaverkäufe auf 2,722 Millionen Tonnen. Dies waren die höchsten wöchentlichen Verkäufe seit Anfang Dezember 2022.

Das USDA meldete in seinen täglichen Berichten auch Verkäufe von 134.000 Tonnen Sojabohnen nach China.

Die Getreidemärkte stehen weiterhin unter dem Eindruck der Beendigung des Exportabkommens der Ukraine. US-Außenminister Blinken kündigte an, dass die USA den sicheren Export von russischem Getreide gewährleisten würden, wenn auch die Ukraine ihre Exporte wieder aufnehmen könne.

Dezember-Mais steigt um 5,0 Cents auf 4,985 USD/Scheffel, September-Weizen klettert um 12,0 Cents auf 6,39 USD/Scheffel. Die November-Sojabohnen klettern um 12,75 Cents auf 13,38 USD/Scheffel.