27.11.18  News  Soft Commodities 

Sojabohnen sacken ab, Weizen fest

(shareribs.com) Chicago 27.11.2018 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade zeigten sich am Montag uneinheitlich. Die Sorgen über die Nachfrage aus China hat die Sojabohnen wieder deutlich abrutschten lassen. Zudem wurden Exportdaten und der jüngste Crop Progress Report veröffentlicht.

Dezember-Mais verlor 2,75 Cents auf 3,5625 USD/Scheffel. Mais folgte zum Wochenauftakt den Sojabohnen nach unten. Dort führten neuerliche Sorgen über die Exportnachfrage aus China für fallende Kurse. Auch Mais wurde in großen Mengen nach China geliefert. Das USDA veröffentlichte am Montag die jüngsten Exportverkäufe für die Woche bis zum 15. November. Diese beliefen sich auf 882.400 Tonnen netto, wobei 5.000 Tonnen für das kommende Handelsjahr geordert wurden. Die Bruttoorders beliefen sich auf 1,332 Mio. Tonnen, es wurden aber auch 455.100 Tonnen storniert. Daneben wurden die Daten zu den Exportinspektionen für die Woche bis zum 22. November veröffentlicht. Demnach wurden 1,117 Mio. Tonnen zur Auslieferung vorbereitet. Der Crop Progress Report zeigte, dass die Ernte zu 94 Prozent abgeschlossen ist, gegenüber 96 Prozent im Schnitt der vergangenen fünf Jahre.

März-Weizen kletterte um 6,25 Cents auf 5,135 USD/Scheffel. Die jüngsten Spannungen zwischen Russland und der Ukraine trieben Weizen nach oben. Die offenbar erfolgte Sperrung der Straße von Kertsch durch die russische Marine gefährdet den Weizenexport der Ukraine. Gestützt wurde Weizen aber auch von einem Bericht aus Ägypten, laut dem das Land 240.000 Tonnen Weizen orderte, wobei die Hälfte des Auftrages an US-Lieferanten ging. Dies wurde durch das USDA am Montag bestätigt. Die Exportinspektionen zeigten für die Woche bis zum 22. November vorbereitete Lieferungen in Höhe von 252.489 Tonnen, weniger als halb so viel wie in der Vorwoche. Laut Crop Progress Report sind in den USA 95 Prozent der Aussaat von Winterweizen abgeschlossen. Dies liegt leicht unter dem Fünf-Jahresschnitt. Die Exportverkäufe von Weizen beliefen sich in der Woche bis zum 15. November auf 330.400 Tonnen netto.

Die Januar-Sojabohnen korrigierten um 18,5 Cents auf 8,625 USD/Scheffel. Bei den Sojabohnen kam es zu technischen Verkäufen. Hinzu kommt die Sorge, dass es beim G20-Gipfel wohl keine Fortschritte im Handelsstreit zwischen China und den USA geben könnte. US-Präsident Trump teilte am Abend laut Wall Street Journal mit, dass er davon ausgehe, die Zölle auf chinesische Warenimporte zu erhöhen. China war der wichtigste Abnehmer von US-Sojabohnen, der Bedarf wird nun aber vor allem in Lateinamerika gedeckt. Die Exportverkäufe beliefen sich auf 684.400 Tonnen netto. Die Exportinspektionen zeigten zur Auslieferung vorbereitete Orders im Umfang von 1,105 Mio. Tonnen. Weiterhin war die Ernte von Sojabohnen laut Crop Progress Report per 25. November zu 94 Prozent abgeschlossen, gegenüber 98 Prozent im Schnitt der vergangenen fünf Jahre.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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