(shareribs.com) Chicago 02.09.2022 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade zeigen sich im elektronischen Handel etwas fester. Die Marktteilnehmer wägen derzeit die Sorgen über das Angebot und den zunehmenden Erntedruck ab.

Die Sojabohnen können sich im elektronischen Handel leicht verbessern. Dies entspricht einer Gegenbewegung, nachdem der meistgehandelte November-Kontrakt auf Wochensicht rund vier Prozent verloren hatte. Auch bei Weizen und Mais kommt es zu einer leichten Gegenbewegung.

Ein Analyst von StoneX teilte mit, dass es Zeit für eine Korrektur sei, da auf der Nordhalbkugel das Hoch der Erntesaison erreicht sei.

In den USA kommt hinzu, dass es derzeit an ausreichenden Informationen über die Exportnachfrage fehlt. Das USDA war bislang nicht in der Lage, das neue Berichtssystem in Betrieb zu nehmen. In der Folge dürften erst am 15. September wieder neue Zahlen zu den Exportverkäufen kommen.

Bekanntgegeben wurde aber, dass Japan rund 95.0000 Tonnen Weizen in den USA und Kanada gekauft hat. Südkorea orderte 63.000 Tonnen Weizen in Australien.

Die Ukraine setzt derweil ihre Exporte von Getreide über seine Schwarzmeerhäfen fort. Ein Frachter ist allerdings im Bosporus auf Grund gelaufen und hat dort kurzzeitig für einen Stopp der Lieferungen gesorgt. Die Blockade der Meerenge soll aber mittlerweile beendet worden sein.

Im elektronischen Handel verbessert sich Dezember-Mais um 2,5 Cents auf 6,605 USD/Scheffel, Dezember-Weizen steigt um 4,0 Cents auf 7,9825 USD/Scheffel und die November-Sojabohnen steigen um 9,25 Cents auf 14,04 USD/Scheffel.