02.01.12 News Automotive
Enttäuschendes Jahr für Chinas Autobranche - Peking steuert um
(shareribs.com) Shanghai 02.01.12 - Der chinesische Automarkt war auch im Jahr 2011 die unangefochtene Nummer Eins. Allerdings verlief das Jahr für die heimischen Hersteller wie Geely Auto, Brilliance China und Dongfeng alles andere als rosig. Nicht nur, dass das Gesamtwachstum des Fahrzeugmarktes marginal blieb, die chinesischen Hersteller mussten sogar einen Rückgang beim Absatz hinnehmen.
Wie China Association of Automobile Manufacturers mitteilte, ist der Gesamtmarkt in den ersten elf Monaten des vergangenen Jahres um 2,56 Prozent auf 16,82 Mio. Einheiten gewachsen, ein Jahr zuvor waren es, begünstigt von den hohen steuerlichen Vergünstigungen, 30 Prozent. Die CAAM geht davon aus, dass der Markt 2011 um 3,0 Prozent gewachsen sein wird.
Die heimischen Produzenten hingegen mussten einen Absatzrückgang von 2,34 Prozent auf 5,52 Mio. Einheiten hinnehmen. Dabei ist gleich eine ganze Reihe von Faktoren für den Rückgang verantwortlich: So kaufen die wohlhabenden Chinesen vor allem Fahrzeuge ausländischer Produktion, allen voran deutsche Premiummarken. Die heimischen Hersteller versprechen hingegen wenig Prestige. Überdies hat die Regierung im Jahr 2011 die Steuernachlässe für den Fahrzeugkauf reduziert und die Kreditvergabe insgesamt gebremst.
Aber auch der gute Willen der Regierung, den Verkauf von energieeffizienten Fahrzeugen zu stimulieren, ist bisher fehlgeschlagen. Mit der Anhebung der Anforderungen für eine Subvention von 3.000 Yuan sollte die Industrie gezwungen werden, ihre Technologie zu verbessern, statt den Absatz zu steigern.
Die Nationale Entwicklungs- und Reformkommission hat in er vergangenen Woche angekündigt, die finanzielle Unterstützung für ausländische Investitionen in den Autosektor einstellen zu wollen. Dies wurde als Schritt gegen die ausländischen Produzenten gewertet, die einen Marktanteil von mehr als sechzig Prozent in China haben. Der Schritt unterstreicht aber auch den Willen Pekings, die Binnenwirtschaft stärken zu wollen, so wie es aufgrund der sich verschlechternden globalen Wirtschaftsentwicklung bereits angekündigt wurde.
Ein Analyst von LMC Automotive sagte der AFP, dass die Regierung wegen der Überkapazitäten besorgt sei und dass Genehmigungen zur Kapazitätsausweitung zukünftig nur noch heimischen Herstellern und Produzenten von Autos mit alternativen Antrieben gewährt werden.
Für das neue Jahr schwanken die Wachstumsprognosen für den chinesischen Fahrzeugmarkt zwischen fünf und zehn Prozent. Einige Brancheninsider schließen aber auch ein Negativwachstum nicht aus.
Die chinesischen Produzenten kommen nun in eine Phase, die sie bereits in den Jahren des Wachstums hätten anstreben sollen. Qualitätssicherung spielt plötzlich eine wichtige Rolle und soll Vertrauen bei den Käufern erzeugen. Bisher glänzten die heimischen Autobauer vor allem mit günstigen Preisen und verließen sich allein darauf. Mit wachsendem Wohlstand der Kunden wachsen aber auch die Ansprüche. Nun sollen Qualitätszentren und aufgewertete Produktserien das Interesse der neuen Mittelschicht wecken.
Wie China Association of Automobile Manufacturers mitteilte, ist der Gesamtmarkt in den ersten elf Monaten des vergangenen Jahres um 2,56 Prozent auf 16,82 Mio. Einheiten gewachsen, ein Jahr zuvor waren es, begünstigt von den hohen steuerlichen Vergünstigungen, 30 Prozent. Die CAAM geht davon aus, dass der Markt 2011 um 3,0 Prozent gewachsen sein wird.
Die heimischen Produzenten hingegen mussten einen Absatzrückgang von 2,34 Prozent auf 5,52 Mio. Einheiten hinnehmen. Dabei ist gleich eine ganze Reihe von Faktoren für den Rückgang verantwortlich: So kaufen die wohlhabenden Chinesen vor allem Fahrzeuge ausländischer Produktion, allen voran deutsche Premiummarken. Die heimischen Hersteller versprechen hingegen wenig Prestige. Überdies hat die Regierung im Jahr 2011 die Steuernachlässe für den Fahrzeugkauf reduziert und die Kreditvergabe insgesamt gebremst.
Aber auch der gute Willen der Regierung, den Verkauf von energieeffizienten Fahrzeugen zu stimulieren, ist bisher fehlgeschlagen. Mit der Anhebung der Anforderungen für eine Subvention von 3.000 Yuan sollte die Industrie gezwungen werden, ihre Technologie zu verbessern, statt den Absatz zu steigern.
Die Nationale Entwicklungs- und Reformkommission hat in er vergangenen Woche angekündigt, die finanzielle Unterstützung für ausländische Investitionen in den Autosektor einstellen zu wollen. Dies wurde als Schritt gegen die ausländischen Produzenten gewertet, die einen Marktanteil von mehr als sechzig Prozent in China haben. Der Schritt unterstreicht aber auch den Willen Pekings, die Binnenwirtschaft stärken zu wollen, so wie es aufgrund der sich verschlechternden globalen Wirtschaftsentwicklung bereits angekündigt wurde.
Ein Analyst von LMC Automotive sagte der AFP, dass die Regierung wegen der Überkapazitäten besorgt sei und dass Genehmigungen zur Kapazitätsausweitung zukünftig nur noch heimischen Herstellern und Produzenten von Autos mit alternativen Antrieben gewährt werden.
Für das neue Jahr schwanken die Wachstumsprognosen für den chinesischen Fahrzeugmarkt zwischen fünf und zehn Prozent. Einige Brancheninsider schließen aber auch ein Negativwachstum nicht aus.
Die chinesischen Produzenten kommen nun in eine Phase, die sie bereits in den Jahren des Wachstums hätten anstreben sollen. Qualitätssicherung spielt plötzlich eine wichtige Rolle und soll Vertrauen bei den Käufern erzeugen. Bisher glänzten die heimischen Autobauer vor allem mit günstigen Preisen und verließen sich allein darauf. Mit wachsendem Wohlstand der Kunden wachsen aber auch die Ansprüche. Nun sollen Qualitätszentren und aufgewertete Produktserien das Interesse der neuen Mittelschicht wecken.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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