(shareribs.com) Frankfurt / New York 30.01.17 - Technologie-Werte zeigten sich im deutschen Handel überwiegend leichter. Deutlich zulegen konnten die Papiere von Aixtron und Software AG. Die NASDAQ verliert mehr als 60 Punkte.

Der DAX korrigierte um 1,1 Prozent auf 11.681 Punkte, wobei lediglich die Papiere von Vonovia leicht zulegen konnten. Auf der Verliererseite standen Thyssenkrupp, RWE, Deutsche Bank und Volkswagen Der TecDAX verlor 0,7 Prozent auf 1.845 Punkte. Die Investoren zeigen sich zunehmend verunsichert von der US-Politik. Am Wochenende wurde ein Einreiseverbot für Bürger aus sieben Staaten verhängt, das zu Demonstrationen in vielen größeren US-Städten führte und dem Weißen Haus vehementen Widerspruch von verschiedenen Bundesstaaten einbrachte. Einige Unternehmen machten deutlich, dass die US-Wirtschaft unter der verschärften Politik leiden würde. Für Europa wurden heute einige Daten veröffentlicht, die eine Verbesserung der Stimmung der Wirtschaft und bei den Verbrauchern zeigten, diese fielen allerdings recht gering aus. In Deutschland ist die Inflation auf das höchste Niveau seit drei Jahren gestiegen. In den USA wurde mitgeteilt, dass die Privatausgaben im Dezember um 0,5 Prozent angestiegen sind, die Einkommen stiegen um 0,3 Prozent. Der Häusermarkt bleibt weiter stark, der Verkauf von bestehenden Häusern wuchs im Dezember um 1,6 Prozent gegenüber dem Vormonat. Der Dow verliert 0,9 Prozent auf 19.911 Punkte, die NASDAQ korrigiert um 1,1 Prozent auf 5.600 Punkte.

Im deutschen Handel kletterten die Papiere von Software AG um 5,5 Prozent auf 33,76 Euro. Analyst Michael Briest von der UBS hat die Aktie von „halten“ auf „kaufen“ hochgestuft, das Kursziel wurde von 37,50 Euro auf 39,00 Euro angehoben. Briest sagte, dass das „Internet der Dinge“ das Wachstum des Unternehmens anschieben werde.

Aixtron verbesserten sich um 7,9 Prozent auf 3,57 Euro, womit die Aktie die Kursgewinne seit vergangenem Mittwoch deutlich ausweitete. PSI AG stiegen um 2,4 Prozent auf 11,97 Euro, Bechtle verbesserten sich um 0,9 Prozent auf 95,00 Euro, SLM Solutions stiegen um 0,8 Prozent auf 35,99 Euro, Manz AG gewinnen 0,5 Prozent auf 39,40 Euro hinzu.

Auf der Verliererseite standen Sartorius, die 2,5 Prozent auf 69,10 Euro verloren. Telefonica Deutschland gaben 2,4 Prozent auf 3,89 Euro ab. Für QSC ging es um 1,8 Prozent auf 1,82 Euro nach unten, Cancom korrigierten um 1,5 Prozent auf 43,85 Euro, für Rocket Internet ging es um 1,5 Prozent auf 22,45 Euro nach unten und LPKF Laser verloren 1,3 Prozent auf 7,14 Euro. SMA Solar verbilligten sich um 1,3 Prozent auf 24,18 Euro und Wirecard gaben 0,9 Prozent auf 44,68 Euro ab.

In den USA sacken Alphabet um 2,6 Prozent auf 823,29 USD ab, Microsoft verlieren 1,2 Prozent auf 65,01 USD, Facebook verlieren 1,3 Prozent auf 130,45 USD. Netflix korrigieren um 1,0 Prozent auf 140,96 USD. Die Papiere von Apple geben 0,6 Prozent auf 121,17 USD ab, Cisco Systems korrigieren um 0,9 Prozent auf 30,71 USD.



Die zunehmende Verlagerung von Online-Dienstleistungen auf Mobilgeräte macht auch vor der Finanzbranche nicht halt. Immer mehr Banken bieten Apps zu ihren Online-Filialen an. FinTech-Unternehmen machen den etablierten Playern aber mittlerweile zu Schaffen. Was in Deutschland noch eher die Ausnahme ist, sieht in den Wachstumsmärkten wie China und Indien ganz anders aus.

Ein solches Unternehmen, das in Kanada an der Etablierung mobiler Finanzdienstleistungen arbeitet, ist Mogo Finance Technology (WKN: A14WWN). Das Unternehmen arbeitet bei der Kundenakquise mit PostMedia zusammen und konnte dadurch die Kosten je Kunde deutlich reduzieren. Mogo Finance hat am Mittwoch die Zahlen für das dritte Quartal vorgelegt und meldete dabei das erste Mal seit dem Börsengang ein positives EBITDA und konnte damit die eigenen Erwartungen übertreffen. Mehr zu Mogo Finance lesen Sie hier: goo.gl/i0UrXZ

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