22.01.24 News shareribs-Happen Metalle Öl
Skepsis gegenüber Rohstoffen steigt weiter, Gold verschont - CoT-Report
(shareribs.com) New York 22.02.2024 - Finanzinvestoren haben ihre Short-Positionen in Rohstoffen in der vergangenen Woche erneut stark ausgebaut. Gold zeigte sich jedoch weiterhin recht stabil.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben spekulative Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen in zwölf in den USA gehandelten Rohstoffen in der Woche zum 16. Januar fast vervierfacht - auf nun 188.986 Netto-Shortpositionen. In der Vorwoche waren die Anleger noch mit 51.317 Kontrakten netto short.
Besser als die Gesamtsituation stellte sich die Einstellung gegenüber Gold dar. Zwar fiel das gelbe Metall in der vergangenen Woche so stark wie seit eineinhalb Monaten nicht mehr. Gleichzeitig hielt sich der Goldpreis aber deutlich über der Marke von 2.000 US-Dollar. Grund für die jüngste Abwärtsbewegung war der festere US-Dollar nach überraschend guten Konjunkturdaten. Zudem deuteten Vertreter der US-Notenbank an, dass die Zinssenkungen später als erwartet beginnen könnten. Der Präsident der Federal Reserve Bank of Atlanta sagte, er sei offen für schnellere Zinssenkungen als erwartet. Grundsätzlich sei aber mit einem Beginn der Zinssenkungen im dritten Quartal zu rechnen. Dies wirkte sich auf die Zinserwartungen der Investoren aus. Die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung um 25 Basispunkte sank am 20. März von 77 Prozent auf 46,2 Prozent.
Der Goldpreis wird unterdessen weiterhin von den anhaltenden geopolitischen Spannungen gestützt.
Die Netto-Longpositionen in Gold sanken um 5,3 Prozent auf 100.634 Kontrakte, während die Netto-Longpositionen in Silber um 23,5 Prozent auf 6.030 Kontrakte zurückgingen. Die Netto-Longpositionen in Platin gingen um 96 Prozent auf 681 Kontrakte zurück und die Netto-Shortpositionen in Palladium wurden um 32 Prozent auf 10.768 Kontrakte ausgeweitet.
Die Ölpreise stehen derzeit im Spannungsfeld zwischen der geopolitischen Lage und der anhaltenden Konjunkturschwäche. Letztere hat viele Produzenten dazu veranlasst, ihre Produktion zu drosseln. Letzte Woche haben OPEC, IEA und EIA ihre Monatsberichte veröffentlicht. Die OPEC sieht vor allem die Nachfrageentwicklung deutlich positiver als die IEA, die ihre Prognose ebenfalls leicht anhob. Auf Wochensicht konnten die Ölpreise leicht zulegen, allerdings sorgten Konjunkturdaten aus China für einen Dämpfer. Volkswirte gehen nach wie vor davon aus, dass die Regierung in Peking die Maßnahmen zur Stützung der Wirtschaft verstärken muss. In den USA ist die Produktion in North Dakota wegen der Kälte um rund ein Drittel zurückgegangen. Baker Hughes meldete einen Rückgang der aktiven Förderanlagen um zwei auf 497.
Die spekulativen Finanzinvestoren reduzierten ihre Netto-Longpositionen in US-Rohöl um 19 Prozent auf 90.160 Kontrakte.
Bei Kupfer stieg die Netto-Shortpositionen um 51 Prozent auf 25.309 Kontrakte. Der Preis des roten Metalls blieb stabil, gestützt durch die Nachfrageaussichten im Zusammenhang mit dem Umbau der globalen Energienetze. Damit konnte Kupfer auch den Herausforderungen im Zusammenhang mit dem schwächelnden chinesischen Immobiliensektor trotzen.
Die Netto-Shortpositionen in Weizen stiegen um 18,3 Prozent auf 68.757 Kontrakte, während die Netto-Shortpositionen in Mais um 13 Prozent auf 260.542 Kontrakte zunahmen. Die Netto-Shorts bei Sojabohnen haben sich auf 76.797 Kontrakte mehr als verdoppelt.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben spekulative Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen in zwölf in den USA gehandelten Rohstoffen in der Woche zum 16. Januar fast vervierfacht - auf nun 188.986 Netto-Shortpositionen. In der Vorwoche waren die Anleger noch mit 51.317 Kontrakten netto short.
Besser als die Gesamtsituation stellte sich die Einstellung gegenüber Gold dar. Zwar fiel das gelbe Metall in der vergangenen Woche so stark wie seit eineinhalb Monaten nicht mehr. Gleichzeitig hielt sich der Goldpreis aber deutlich über der Marke von 2.000 US-Dollar. Grund für die jüngste Abwärtsbewegung war der festere US-Dollar nach überraschend guten Konjunkturdaten. Zudem deuteten Vertreter der US-Notenbank an, dass die Zinssenkungen später als erwartet beginnen könnten. Der Präsident der Federal Reserve Bank of Atlanta sagte, er sei offen für schnellere Zinssenkungen als erwartet. Grundsätzlich sei aber mit einem Beginn der Zinssenkungen im dritten Quartal zu rechnen. Dies wirkte sich auf die Zinserwartungen der Investoren aus. Die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung um 25 Basispunkte sank am 20. März von 77 Prozent auf 46,2 Prozent.
Der Goldpreis wird unterdessen weiterhin von den anhaltenden geopolitischen Spannungen gestützt.
Die Netto-Longpositionen in Gold sanken um 5,3 Prozent auf 100.634 Kontrakte, während die Netto-Longpositionen in Silber um 23,5 Prozent auf 6.030 Kontrakte zurückgingen. Die Netto-Longpositionen in Platin gingen um 96 Prozent auf 681 Kontrakte zurück und die Netto-Shortpositionen in Palladium wurden um 32 Prozent auf 10.768 Kontrakte ausgeweitet.
Die Ölpreise stehen derzeit im Spannungsfeld zwischen der geopolitischen Lage und der anhaltenden Konjunkturschwäche. Letztere hat viele Produzenten dazu veranlasst, ihre Produktion zu drosseln. Letzte Woche haben OPEC, IEA und EIA ihre Monatsberichte veröffentlicht. Die OPEC sieht vor allem die Nachfrageentwicklung deutlich positiver als die IEA, die ihre Prognose ebenfalls leicht anhob. Auf Wochensicht konnten die Ölpreise leicht zulegen, allerdings sorgten Konjunkturdaten aus China für einen Dämpfer. Volkswirte gehen nach wie vor davon aus, dass die Regierung in Peking die Maßnahmen zur Stützung der Wirtschaft verstärken muss. In den USA ist die Produktion in North Dakota wegen der Kälte um rund ein Drittel zurückgegangen. Baker Hughes meldete einen Rückgang der aktiven Förderanlagen um zwei auf 497.
Die spekulativen Finanzinvestoren reduzierten ihre Netto-Longpositionen in US-Rohöl um 19 Prozent auf 90.160 Kontrakte.
Bei Kupfer stieg die Netto-Shortpositionen um 51 Prozent auf 25.309 Kontrakte. Der Preis des roten Metalls blieb stabil, gestützt durch die Nachfrageaussichten im Zusammenhang mit dem Umbau der globalen Energienetze. Damit konnte Kupfer auch den Herausforderungen im Zusammenhang mit dem schwächelnden chinesischen Immobiliensektor trotzen.
Die Netto-Shortpositionen in Weizen stiegen um 18,3 Prozent auf 68.757 Kontrakte, während die Netto-Shortpositionen in Mais um 13 Prozent auf 260.542 Kontrakte zunahmen. Die Netto-Shorts bei Sojabohnen haben sich auf 76.797 Kontrakte mehr als verdoppelt.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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