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Gold- und Rohöl-Longs gehen weiter zurück, Silber-Longs steigen - CoT-Report
(shareribs.com) New York 19.11.2023 - US-Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longpositionen bei US-Rohstoffen zuletzt weiter abgebaut. Vor allem bei Rohöl und Gold war ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, reduzierten spekulative Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen in zwölf Rohstoffen in der Woche zum 14. November um 11,5 Prozent auf 224.785 Kontrakte. Dabei gingen die Netto-Longpositionen in Gold und Rohöl deutlich zurück.
Der Goldpreis kletterte in der vergangenen Woche auf den höchsten Stand seit zwei Wochen und verzeichnete damit den ersten Wochengewinn seit drei Wochen. Die Marktteilnehmer gehen derzeit davon aus, dass die US-Notenbank zunächst keine weiteren Zinserhöhungen plant. Dies setzte den US-Dollar und auch die Renditen von US-Staatsanleihen unter Druck. Die Wahrscheinlichkeit für eine weitere Zinspause wird laut dem Fed Watch Tool bei 100 Prozent gesehen. Die nächste Zinsentscheidung steht am 13. Dezember an. Für das kommende Jahr wird eine eher „akkommodierende“ Geldpolitik erwartet, wenngleich es bereits Warnungen vor zu schnellen Leitzinssenkungen gibt. Bei der Commerzbank rechnet man derzeit nicht mit einem weiteren Anstieg des Goldpreises. Die spekulativen Finanzanleger reduzierten ihre Netto-Longpositionen um 12 Prozent auf 92.660 Kontrakte.
Gleichzeitig haben sich die Netto-Longpositionen in Silber auf 9.584 Kontrakte mehr als vervierfacht. Die Netto-Shortpositionen in Platin wurden massiv auf 16.659 Kontrakte ausgebaut. Die Netto-Shortpositionen in Palladium stiegen um vier Prozent auf 10.916 Kontrakte.
Die Ölpreise gaben in der vergangenen Woche erneut nach. Zwar stand am Freitag ein Plus von rund vier Prozent zu Buche, womit sich die Preise von ihrem Viermonatstief entfernt haben. Dennoch fielen die Ölpreise die vierte Woche in Folge. Zuletzt häuften sich Berichte über eine schwächelnde Nachfrage und eine stabile Angebotssituation. Vor allem außerhalb der OPEC wurde mehr gefördert als erwartet. Dies und die erholten Preise dürften dafür sorgen, dass die OPEC+ ihre freiwilligen Produktionskürzungen im kommenden Jahr fortsetzen wird. Der Schwerpunkt der Produktionssteigerungen lag in den USA, wo die Förderung um 1,4 Mio. Barrel/Tag zunahm, obwohl die Zahl der in Betrieb befindlichen Förderanlagen kontinuierlich zurückging.
Die Netto-Longpositionen in Rohöl gingen um acht Prozent auf 124.296 Kontrakte zurück.
Der Kupferpreis erholte sich in der vergangenen Woche weiter und kletterte über die Marke von 8.200 US-Dollar. Der schwächere US-Dollar und die damit verbundene Erholung des Immobilienmarktes in den USA halfen dabei. Belastend für den Kupferpreis wirkte sich hingegen die Entwicklung in China aus. Die Volksrepublik ist für die Hälfte des Weltkupferpreises verantwortlich. Dort wurde diese Woche bekannt, dass die Immobilienpreise im Oktober den vierten Monat in Folge gefallen sind.
Die Netto-Shortpositionen in Kupfer stiegen um 49 Prozent auf 11.576 Kontrakte.
Bei den Agrarrohstoffen setzte sich der bekannte Trend fort. Die Netto-Shorts in Weizen gingen um drei Prozent auf 89.271 Kontrakte zurück, die Netto-Shorts in Mais fielen um drei Prozent auf 163.486 Kontrakte. Bei Sojabohnen stiegen die Netto-Longs um 28 Prozent auf 87.913 Kontrakte.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, reduzierten spekulative Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen in zwölf Rohstoffen in der Woche zum 14. November um 11,5 Prozent auf 224.785 Kontrakte. Dabei gingen die Netto-Longpositionen in Gold und Rohöl deutlich zurück.
Der Goldpreis kletterte in der vergangenen Woche auf den höchsten Stand seit zwei Wochen und verzeichnete damit den ersten Wochengewinn seit drei Wochen. Die Marktteilnehmer gehen derzeit davon aus, dass die US-Notenbank zunächst keine weiteren Zinserhöhungen plant. Dies setzte den US-Dollar und auch die Renditen von US-Staatsanleihen unter Druck. Die Wahrscheinlichkeit für eine weitere Zinspause wird laut dem Fed Watch Tool bei 100 Prozent gesehen. Die nächste Zinsentscheidung steht am 13. Dezember an. Für das kommende Jahr wird eine eher „akkommodierende“ Geldpolitik erwartet, wenngleich es bereits Warnungen vor zu schnellen Leitzinssenkungen gibt. Bei der Commerzbank rechnet man derzeit nicht mit einem weiteren Anstieg des Goldpreises. Die spekulativen Finanzanleger reduzierten ihre Netto-Longpositionen um 12 Prozent auf 92.660 Kontrakte.
Gleichzeitig haben sich die Netto-Longpositionen in Silber auf 9.584 Kontrakte mehr als vervierfacht. Die Netto-Shortpositionen in Platin wurden massiv auf 16.659 Kontrakte ausgebaut. Die Netto-Shortpositionen in Palladium stiegen um vier Prozent auf 10.916 Kontrakte.
Die Ölpreise gaben in der vergangenen Woche erneut nach. Zwar stand am Freitag ein Plus von rund vier Prozent zu Buche, womit sich die Preise von ihrem Viermonatstief entfernt haben. Dennoch fielen die Ölpreise die vierte Woche in Folge. Zuletzt häuften sich Berichte über eine schwächelnde Nachfrage und eine stabile Angebotssituation. Vor allem außerhalb der OPEC wurde mehr gefördert als erwartet. Dies und die erholten Preise dürften dafür sorgen, dass die OPEC+ ihre freiwilligen Produktionskürzungen im kommenden Jahr fortsetzen wird. Der Schwerpunkt der Produktionssteigerungen lag in den USA, wo die Förderung um 1,4 Mio. Barrel/Tag zunahm, obwohl die Zahl der in Betrieb befindlichen Förderanlagen kontinuierlich zurückging.
Die Netto-Longpositionen in Rohöl gingen um acht Prozent auf 124.296 Kontrakte zurück.
Der Kupferpreis erholte sich in der vergangenen Woche weiter und kletterte über die Marke von 8.200 US-Dollar. Der schwächere US-Dollar und die damit verbundene Erholung des Immobilienmarktes in den USA halfen dabei. Belastend für den Kupferpreis wirkte sich hingegen die Entwicklung in China aus. Die Volksrepublik ist für die Hälfte des Weltkupferpreises verantwortlich. Dort wurde diese Woche bekannt, dass die Immobilienpreise im Oktober den vierten Monat in Folge gefallen sind.
Die Netto-Shortpositionen in Kupfer stiegen um 49 Prozent auf 11.576 Kontrakte.
Bei den Agrarrohstoffen setzte sich der bekannte Trend fort. Die Netto-Shorts in Weizen gingen um drei Prozent auf 89.271 Kontrakte zurück, die Netto-Shorts in Mais fielen um drei Prozent auf 163.486 Kontrakte. Bei Sojabohnen stiegen die Netto-Longs um 28 Prozent auf 87.913 Kontrakte.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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