27.05.24 News shareribs-Happen Metalle Öl
Gold- und Rohöl-Longs klettern kräftig - CoT-Report
(shareribs.com) New York 27.05.2024 - Die Finanzinvestoren in den USA haben ihre Netto-Longpositionen zuletzt zwar nur leicht ausgebaut, bei Gold und Rohöl gab es aber erneut kräftige Zuwächse. Deutlich gestiegen sind die Netto-Shortpositionen bei Mais
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, bauten spekulative Finanzinvestoren ihre Netto-Long-Positionen in zwölf in den USA gehandelten Rohstoffen in der Woche zum 21. Mai um 2,7 Prozent auf 307.311 Kontrakte aus. Vor allem die Netto-Longpositionen in Rohöl nahmen deutlich zu.
Der Goldpreis geriet in der vergangenen Woche unter Druck. Mit einem Minus von rund drei Prozent war es der stärkste Rückgang seit Dezember. Das gelbe Metall steht weiterhin unter dem Einfluss der US-Geldpolitik. Die US-Notenbank hat in der vergangenen Woche deutlich gemacht, dass die restriktive Geldpolitik weiter wirken muss, bevor die Zinsen gesenkt werden können. Analysten sehen jedoch die Möglichkeit weiterer Preissteigerungen, sollte der Leitzins sinken. Mittlerweile wird in den USA nur noch mit zwei Zinssenkungen in diesem Jahr gerechnet, die erste könnte im September erfolgen. Eine schwächere physische Nachfrage erwarten die Analysten in der zweiten Woche aus China. Dort dürfte die Regierung die Maßnahmen zur Stützung der Wirtschaft verschärfen.
Die Netto-Longpositionen in Gold stiegen um 12,2 Prozent auf 193.972 Kontrakte, während die Netto-Longpositionen in Silber um neun Prozent auf 37.703 Kontrakte zurückgingen. Die Netto-Longpositionen in Platin stiegen um 8,5 Prozent auf 20.573 Kontrakte und die Netto-Shortpositionen in Palladium gingen um fünf Prozent auf 11.227 Kontrakte zurück.
Die Ölpreise gaben in der vergangenen Woche erneut nach und bewegten sich um den niedrigsten Stand seit Anfang Februar. Die Investoren rechnen mit einer steigenden physischen Nachfrage in den USA und einer gleichzeitigen Zurückhaltung der OPEC+ am kommenden Wochenende. Die Förderländer dürften ihre Produktion weiter drosseln. Derzeit werden rund 2,2 Mio. Barrel Rohöl pro Tag vom Markt genommen. Die US-Geldpolitik hat den Ölpreis zusätzlich belastet. In der vergangenen Woche wurden die Protokolle der Fed veröffentlicht. Laut Morgan Stanley bleibt der Ölmarkt robust. Die Nachfrage dürfte im Jahresverlauf um rund 1,5 Mio. Barrel pro Tag steigen. Die Netto-Longpositionen in Rohöl stiegen um 33,8 Prozent auf 172.286 Kontrakte.
Der Kupferpreis hält sich weiterhin über der Marke von 10.000 USD. Die Schwäche des Ölpreises ging auch an Kupfer nicht spurlos vorbei. Analysten weisen immer wieder darauf hin, dass der physische Markt derzeit ausreichend versorgt ist. Gleichzeitig wird davon ausgegangen, dass die Marktaussichten steigende Preise rechtfertigen. Ein französischer Hedgefondsmanager erklärte gegenüber der Financial Times, dass die steigende Nachfrage den Kupferpreis deutlich nach oben treiben dürfte. Für die zweite Hälfte des Jahrzehnts sei ein Anstieg auf 40.000 USD pro Tonne denkbar, wenn auch nicht gesetzt. Die spekulativen Finanzinvestoren bauten ihre Netto-Longpositionen um 3,5 Prozent auf 75.342 Kontrakte aus.
Die Netto-Shortpositionen in Weizen wurden um 13 Prozent auf 24.593 Kontrakte reduziert, die Netto-Shorts in Mais kletterten um 70,2 Prozent auf 121.162 Kontrakte und in Sojabohnen gingen die Netto-Shorts um 38 Prozent auf 26.426 Kontrakte zurück.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, bauten spekulative Finanzinvestoren ihre Netto-Long-Positionen in zwölf in den USA gehandelten Rohstoffen in der Woche zum 21. Mai um 2,7 Prozent auf 307.311 Kontrakte aus. Vor allem die Netto-Longpositionen in Rohöl nahmen deutlich zu.
Der Goldpreis geriet in der vergangenen Woche unter Druck. Mit einem Minus von rund drei Prozent war es der stärkste Rückgang seit Dezember. Das gelbe Metall steht weiterhin unter dem Einfluss der US-Geldpolitik. Die US-Notenbank hat in der vergangenen Woche deutlich gemacht, dass die restriktive Geldpolitik weiter wirken muss, bevor die Zinsen gesenkt werden können. Analysten sehen jedoch die Möglichkeit weiterer Preissteigerungen, sollte der Leitzins sinken. Mittlerweile wird in den USA nur noch mit zwei Zinssenkungen in diesem Jahr gerechnet, die erste könnte im September erfolgen. Eine schwächere physische Nachfrage erwarten die Analysten in der zweiten Woche aus China. Dort dürfte die Regierung die Maßnahmen zur Stützung der Wirtschaft verschärfen.
Die Netto-Longpositionen in Gold stiegen um 12,2 Prozent auf 193.972 Kontrakte, während die Netto-Longpositionen in Silber um neun Prozent auf 37.703 Kontrakte zurückgingen. Die Netto-Longpositionen in Platin stiegen um 8,5 Prozent auf 20.573 Kontrakte und die Netto-Shortpositionen in Palladium gingen um fünf Prozent auf 11.227 Kontrakte zurück.
Die Ölpreise gaben in der vergangenen Woche erneut nach und bewegten sich um den niedrigsten Stand seit Anfang Februar. Die Investoren rechnen mit einer steigenden physischen Nachfrage in den USA und einer gleichzeitigen Zurückhaltung der OPEC+ am kommenden Wochenende. Die Förderländer dürften ihre Produktion weiter drosseln. Derzeit werden rund 2,2 Mio. Barrel Rohöl pro Tag vom Markt genommen. Die US-Geldpolitik hat den Ölpreis zusätzlich belastet. In der vergangenen Woche wurden die Protokolle der Fed veröffentlicht. Laut Morgan Stanley bleibt der Ölmarkt robust. Die Nachfrage dürfte im Jahresverlauf um rund 1,5 Mio. Barrel pro Tag steigen. Die Netto-Longpositionen in Rohöl stiegen um 33,8 Prozent auf 172.286 Kontrakte.
Der Kupferpreis hält sich weiterhin über der Marke von 10.000 USD. Die Schwäche des Ölpreises ging auch an Kupfer nicht spurlos vorbei. Analysten weisen immer wieder darauf hin, dass der physische Markt derzeit ausreichend versorgt ist. Gleichzeitig wird davon ausgegangen, dass die Marktaussichten steigende Preise rechtfertigen. Ein französischer Hedgefondsmanager erklärte gegenüber der Financial Times, dass die steigende Nachfrage den Kupferpreis deutlich nach oben treiben dürfte. Für die zweite Hälfte des Jahrzehnts sei ein Anstieg auf 40.000 USD pro Tonne denkbar, wenn auch nicht gesetzt. Die spekulativen Finanzinvestoren bauten ihre Netto-Longpositionen um 3,5 Prozent auf 75.342 Kontrakte aus.
Die Netto-Shortpositionen in Weizen wurden um 13 Prozent auf 24.593 Kontrakte reduziert, die Netto-Shorts in Mais kletterten um 70,2 Prozent auf 121.162 Kontrakte und in Sojabohnen gingen die Netto-Shorts um 38 Prozent auf 26.426 Kontrakte zurück.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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