16.07.18 News shareribs-Happen Öl
Gold-Longs gehen weiter zurück - CoT-Report
(shareribs.com) New York 16.07.18 - Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longs auf US-Rohstoffe in der letzten Woche weiter reduziert. Bei Rohöl halten sich die Investoren gegenwärtig zurück, da der Markt eine genaue Einschätzung erschwert.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 10. Juli, um 27,1 Prozent auf 179.716 Kontrakte reduziert. Dabei war ein neuer Rückgang bei den Gold-Longs zu verzeichnen, bei Kupfer ist man wieder netto-shorts. Deutlich ausgeweitet wurden auch die Netto-Shorts auf Mais
Für Gold bleibt die Lage am Markt schwierig. Der feste US-Dollar, hohe Rendite auf US-Staatsanleihen und der wiedererstarkte US-Aktienmarkt setzen Gold unter Druck. Hinzu kommt die anhaltende Straffung der US-Geldpolitik, von der zwei weitere Zinsschritte erwartet werden. Mittel- bis längerfristig unterstützen könnte derweil die anziehende Inflation in den USA. Die Teuerungsrate der Verbraucherpreise in den USA stieg im Juni auf 2,3 Prozent und hatte damit das höchste Niveau seit sechs Jahren erreicht. Der Goldpreis ist in der vergangenen Woche auf das geringste Niveau seit sieben Monaten gefallen, auch beeinträchtigt durch den Rückgang der Nachfrage seitens der Gold-ETFs. Die geopolitischen Unruhen, unter anderem der US-Handelsstreit, stützen Gold bislang nicht, was auch auf die anhaltend gute Konjunktur zurückzuführen sein dürfte. Dies könnte sich in den kommenden Monaten jedoch durchaus ändern. Die Netto-Longpositionen gingen um 24,7 Prozent auf 3.230 Kontrakte.
Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Silber wurden um 22,5 Prozent auf 8.256 Kontrakte reduziert, bei Palladium ging die Zahl der Netto-Longs um 19,8 Prozent auf 5.187 Kontrakte zurück. Die Zahl der Netto-Shorts auf Platin blieben unverändert.
Stagniert hat erneut die Zahl der Netto-Longs auf US-Rohöl. Diese blieben bei 433.938 Kontrakten. Die Zurückhaltung der Investoren spiegelt die enge des Marktes wider. So sorgen die Förderausfälle in Kanada und für eine Reduktion des Angebotes in den USA. Diesseits des Atlantiks sorgte die Wiederaufnahme der Exporte seitens Libyens für etwas Erleichterung, allerdings bleibt der Markt dennoch sehr eng. Die Internationale Energieagentur warnte in der vergangenen Woche vor den geringen Reservekapazitäten, die die OPEC-Staaten noch haben. Auch in den USA scheint gegenwärtig eine Stagnation erreicht, die Förderung lag in den letzten drei Wochen bei insgesamt 10,9 Mio. Barrel pro Tag.
Der US-Handelsstreit sorgt für gesunkene Erwartungen an die Preisentwicklung bei Kupfer Das rote Metall hat sich in den vergangenen Wochen bereits deutlich verbilligt, was zu einer Stabilisierung führte. Nun wird abgewartet, wie sich der Handelsstreit auf die chinesische Konjunktur auswirkt. Im zweiten Quartal wuchs das BIP Chinas um 6,7 Prozent und damit um 0,1 Prozentpunkte weniger als vor einem Jahr. Die Industrieproduktion wuchs derweil im Juni um 6,0 Prozent, nach 6,8 Prozent im Vormonat. Die Marktteilnehmer sind gegenüber Kupfer jetzt netto-short mit 12.919 Kontrakten.
Bei den Agrarrohstoffen zeigte sich eine Verstetigung der Einschätzungen. Die Zahl der Netto-Shortpositionen auf die Sojabohnen ging leicht um 0,8 Prozent auf 53.247 Kontrakte zurück. Dies könnte sich in der neuen Woche ändern, nachdem das USDA die Exportprognosen nach unten korrigiert hat. Die Zahl der Netto-Shorts auf Weizen ging um 87,2 Prozent auf 246 Kontrakte zurück, während die Zahl der Netto-Shorts auf Mais um 47,4 Prozent auf 104.376 Kontrakte ausgeweitet wurde.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 10. Juli, um 27,1 Prozent auf 179.716 Kontrakte reduziert. Dabei war ein neuer Rückgang bei den Gold-Longs zu verzeichnen, bei Kupfer ist man wieder netto-shorts. Deutlich ausgeweitet wurden auch die Netto-Shorts auf Mais
Für Gold bleibt die Lage am Markt schwierig. Der feste US-Dollar, hohe Rendite auf US-Staatsanleihen und der wiedererstarkte US-Aktienmarkt setzen Gold unter Druck. Hinzu kommt die anhaltende Straffung der US-Geldpolitik, von der zwei weitere Zinsschritte erwartet werden. Mittel- bis längerfristig unterstützen könnte derweil die anziehende Inflation in den USA. Die Teuerungsrate der Verbraucherpreise in den USA stieg im Juni auf 2,3 Prozent und hatte damit das höchste Niveau seit sechs Jahren erreicht. Der Goldpreis ist in der vergangenen Woche auf das geringste Niveau seit sieben Monaten gefallen, auch beeinträchtigt durch den Rückgang der Nachfrage seitens der Gold-ETFs. Die geopolitischen Unruhen, unter anderem der US-Handelsstreit, stützen Gold bislang nicht, was auch auf die anhaltend gute Konjunktur zurückzuführen sein dürfte. Dies könnte sich in den kommenden Monaten jedoch durchaus ändern. Die Netto-Longpositionen gingen um 24,7 Prozent auf 3.230 Kontrakte.
Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Silber wurden um 22,5 Prozent auf 8.256 Kontrakte reduziert, bei Palladium ging die Zahl der Netto-Longs um 19,8 Prozent auf 5.187 Kontrakte zurück. Die Zahl der Netto-Shorts auf Platin blieben unverändert.
Stagniert hat erneut die Zahl der Netto-Longs auf US-Rohöl. Diese blieben bei 433.938 Kontrakten. Die Zurückhaltung der Investoren spiegelt die enge des Marktes wider. So sorgen die Förderausfälle in Kanada und für eine Reduktion des Angebotes in den USA. Diesseits des Atlantiks sorgte die Wiederaufnahme der Exporte seitens Libyens für etwas Erleichterung, allerdings bleibt der Markt dennoch sehr eng. Die Internationale Energieagentur warnte in der vergangenen Woche vor den geringen Reservekapazitäten, die die OPEC-Staaten noch haben. Auch in den USA scheint gegenwärtig eine Stagnation erreicht, die Förderung lag in den letzten drei Wochen bei insgesamt 10,9 Mio. Barrel pro Tag.
Der US-Handelsstreit sorgt für gesunkene Erwartungen an die Preisentwicklung bei Kupfer Das rote Metall hat sich in den vergangenen Wochen bereits deutlich verbilligt, was zu einer Stabilisierung führte. Nun wird abgewartet, wie sich der Handelsstreit auf die chinesische Konjunktur auswirkt. Im zweiten Quartal wuchs das BIP Chinas um 6,7 Prozent und damit um 0,1 Prozentpunkte weniger als vor einem Jahr. Die Industrieproduktion wuchs derweil im Juni um 6,0 Prozent, nach 6,8 Prozent im Vormonat. Die Marktteilnehmer sind gegenüber Kupfer jetzt netto-short mit 12.919 Kontrakten.
Bei den Agrarrohstoffen zeigte sich eine Verstetigung der Einschätzungen. Die Zahl der Netto-Shortpositionen auf die Sojabohnen ging leicht um 0,8 Prozent auf 53.247 Kontrakte zurück. Dies könnte sich in der neuen Woche ändern, nachdem das USDA die Exportprognosen nach unten korrigiert hat. Die Zahl der Netto-Shorts auf Weizen ging um 87,2 Prozent auf 246 Kontrakte zurück, während die Zahl der Netto-Shorts auf Mais um 47,4 Prozent auf 104.376 Kontrakte ausgeweitet wurde.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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