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Netto-Longs auf US-Rohöl auf 20-Monatshoch - CoT-Report

(shareribs.com) Washington 18.05.2020 - Die Finanzinvestoren in den haben ihre Netto-Longs auf US-Rohöl auf das höchste Niveau seit September 2018 gesteigert. Die Netto-Longs auf Gold gingen derweil zurück, das gelbe Metall kostet soviel wie seit acht Jahren nicht mehr.

Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 12. Mai, um 12,1 Prozent auf 261.732 Kontakte ausgeweitet. Dabei ging es vor allem bei den Netto-Longs auf US-Rohöl nach oben, während die Gold-Longs reduziert wurden.

Der Goldpreis klettert am Montag auf das höchste Niveau seit Oktober 2012, gestützt von den schwachen Konjunkturdaten aus den USA. Dort wurde am Freitag mitgeteilt, dass die Industrieproduktion im April um 11,2 Prozent gegenüber März zurückging. Die Auslastung der Produktionskapazitäten sank derweil auf ein Rekordtief von 64,9 Prozent. Hinzu kommt, dass der Chef der US-Notenbank mitteilte, dass die Erholung der US-Wirtschaft bis weit ins nächste Jahr andauern könnte. Darüber hinaus haben die Spannungen zwischen China und den USA wieder zugenommen. Die Nachfrage nach einem sicheren Hafen steigt in diesem Umfeld wieder. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Gold wurde um 6,3 Prozent auf 160.973 Kontrakte reduziert.

Dem gegenüber steht ein deutlicher Anstieg der Netto-Longpositionen auf US-Rohöl um 8,4 Prozent auf 324.896 Kontrakte, womit sich diese auf dem höchsten Niveau seit September 2012 bewegen. Brent- und WTI-Rohöl haben sind in den letzten Wochen massiv nach oben bewegt. Die Marktteilnehmer setzen auf eine Wiedereröffnung der Wirtschaft, während gleichzeitig die Fördermengen gekürzt werden. In den USA ist in den letzten Wochen unter anderem die Nachfrage von Benzin deutlich angestiegen. Gleichzeitig scheint aber klar, dass die Nachfrage auf absehbare Zeit nicht das Vorkrisenniveau erreichen wird. Bei der Commerzbank sieht man die Möglichkeit, dass die steigende Nachfrage und die umfangreichen Förderkürzungen bereits im Juni zu einem Marktgleichgewicht führen könnten.

Die Anzeichen für die Stabilisierung der Konjunktur haben bei Kupfer zu einem Rückgang der Netto-Shortpositionen um 18,2 Prozent auf 13.152 Kontrakte geführt. China hat in den vergangenen Tagen eine Reihe von Konjunkturdaten vorgelegt, die teilweise besser als erwartet ausfielen. Darüber hinaus hat die chinesische Notenbank weitere Stützungsmaßnahmen in Aussicht gestellt, welche zu einer stärkeren Nachfrage nach Rohstoffen führen sollte. Davon dürfte auch der Kupferpreis profitieren, der sich in London in den letzten Wochen vergleichsweise gut behaupten konnte.

Bei den Agrarrohstoffen zeigte sich ein durchwachsenes Bild. Die Netto-Shorts auf Mais wurden um 12,6 Prozent auf 214.054 Kontrakte ausgeweitet, bedingt durch den massiven Rückgang der Nachfrage seitens der Ethanolproduzenten. Die Netto-Longs auf die Sojabohnen sind deutlich gestiegen - von 8.908 auf 32.465 Kontrakte. Bei Weizen war ein Rückgang der Netto-Longpositionen um 22,3 Prozent auf 2.982 Kontrakte zu verzeichnen.


Quelle: shareribs.com / CFTC

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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