(shareribs.com) Lima 07.09.12 - Die Unruhen in Peru könnten nach Einschätzung der Gesellschaft für Bergbau, Öl und Energie zu einem deutlichen Rückgang der Mineninvestitionen im Land führen. Wichtige Expansionsprogramme seien damit gefährdet, wie die Gruppe mitteilte.

Die peruanische Bergbauindustrie leidet bereits seit Monaten unter dem Druck der Straße. Der Ausbau vieler Projekte verzögert sich, da Demonstrationen gegen die Minengesellschaften bereits mehrfach zu gerichtlichen Stopps geführt haben. Die chilenische Gesellschaft für Bergbau, Öl und Energie rechnet damit, dass die im Land tätigen Unternehmen im nächsten Jahr ein Drittel weniger im Land investieren werden, als bisher erwartet wurde. So dürften statt der bisher erwarteten 6,0 Mrd. USD nur 4,0 Mrd. USD fließen. In diesem Jahr sollen 7,2 Mrd. USD in Minenprojekte im Land investiert werden.

Der Präsident der Gesellschaft sagte auf einer Pressekonferenz, dass eine anhaltender Investitionsrückgang dazu führen könne, dass viele Minen das Ende ihrer Produktionsphase erreichen und es nichts gebe, was dagegen getan werden könnte. Betroffen von Verzögerungen in Peru sind unter anderem Newmont Mining, Southern Copper und Zijin Mining.